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Andalusien Wetter im Juni: Temperatur, Regen & Sonne

In Andalusien steht der Sommer jetzt in den Startlöchern. Die Temperaturen steigen stetig an. Das Binnenland der südspanischen Region heizt sich immer weiter auf, was dafür sorgt, dass Städtereisen bei bis zu 35 °C im Schatten anstrengend werden können.

An den Küsten wird die Badesaison eingeläutet, denn auch am Mittelmeer steigt die Lufttemperatur auf über 30 °C und das Meereswasser bricht die 20-Grad-Marke.

Sonniges Sommerwetter erfreut auch die Gäste am Atlantik bei herrlichen 29 °C, die von einer stetigen Meeresbrise begleitet werden. Die Nächte sind am Meer mit 19 °C sehr erholsam und kühlen in den Höhenlagen auf 15 °C ab.

Das nun wärmere Meer sorgt in Kombination mit den hohen Temperaturen für Freude bei Wassersportlern. Ob Jetski fahren, auf den Wellen surfen, Kitesurfen, die Unterwasserwelt beim Schnorcheln erkunden oder einfach Schwimmen: Der Juni lockt spätestens jetzt alle Wasserratten ins erfrischende Nass.

Regen ist in Andalusien im Juni kaum zu erwarten. Das Wetter wird im Monatsverlauf stetig trockener.

Jährlich genießt Andalusien ungefähr 3000 Sonnenstunden, im Juni scheint die Sonne mit ca. zehn Stunden von morgens bis abends. Der 20. Juni ist mit 14 Stunden und 45 Minuten der längste Tag des Jahres.

Die Mittelmeerküste wird im Juni kaum von Wind erreicht. Dieser weht dafür weiterhin an der östlichen Atlantikküste mit einem eher ozeanisch geprägten Klima. Das Wetter erscheint durch die Winde rauer, ist aber dennoch sommerlich warm bis heiß.

Die andalusischen Nationalparks laden weiterhin zu Erkundungstouren ein. Der Nationalpark Coto de Doñana bei Cadiz in Atlantiknähe für durch sein imposantes Sumpf- und Feuchtgebiet bekannt. Im Nationalpark Los Alcornocales, nördlich der Straße von Gibraltar, spenden die größten Korkeichenwälder Spaniens und der gesamten Iberischen Halbinsel erholsamen Schatten. Im Nationalpark Sierra Nevada führen Wanderwege bei angenehmen 24 °C durch tiefe Täler, imposante Schluchten und vorbei an glasklaren Seen.

Im Bergland von Ronda und nordwestlich der Provinz Malaga verspricht der Naturpark Sierra de Grazalema interessante Wanderungen durch üppige Vegetation mit den verschiedenartigsten Blütenpflanzen und Farnen. Die Pflanzen können hier nur aufgrund der zahlreichen Niederschläge in der Winterjahreszeit und dem warmen Sommerwetter wachsen.

Verfasst von Diplom-Geograph Remo Nemitz