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Österreich Wetter & Klima: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit

Willkommen in Österreich, dem Land der Berge und Seen! Ob Skifahren im Winter oder Wandern im Sommer - Österreich hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Doch bevor Sie Ihre Reise planen, sollten Sie sich Gedanken über das Klima und Wetter machen, denn je nach Jahreszeit und Region sind die Wetterbedingungen ziemlich unterschiedlich. Aber keine Sorge, wir haben für Sie die besten Tipps zur perfekten Reisezeit und den schönsten Orten zusammengestellt.

 

Lage

Österreich KarteÖsterreich ist ein Binnenland in Mitteleuropa Im Norden grenzt Österreich an Deutschland und Tschechien, im Westen an die Schweiz und Liechtenstein, im Süden an Italien und Slowenien und im Osten an die Slowakei und Ungarn. Das Land erstreckt sich über eine Fläche von etwa 84.000 Quadratkilometern und ist in neun Bundesländer unterteilt: Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien.

Österreich ist vor allem durch die Ausläufer der Ostalpen geprägt. Diese Gebirgsregion nimmt etwa 60 Prozent der Landesfläche ein. Der höchste Punkt in Österreich ist der Großglockner mit einer Höhe von 3.798 Metern. Der längste Fluss ist die Donau, die das Land von West nach Ost durchquert.

 

Klima Österreich

Auf einen Blick

Österreich kann nicht einfach einer Klimazone zugeordnet werden. Zwar gehört es insgesamt zur gemäßigten Zone, allerdings sorgt die grosse Ausdehnung von West nach Ost und die abwechslungsreiche Topografie mit Alpen und Pannonischer Tiefebene für unterschiedliche Klimaregionen.

Die nördlichen Regionen Österreichs liegen im Übergangsbereich zwischen atlantischen Einflüssen aus dem Westen und kontinentalen Effekten aus dem Osten (Mitteleuropäisches Übergangsklima).

Im Osten, also in den östlichen Gebieten Niederösterreichs und Wiens sowie im Burgenland, ist das Klima kontinentaler (Pannonisches Klima). Hier sind die Temperaturunterschiede im Jahresverlauf recht groß. Die Sommermonate sind trocken und heiß, die Winter dagegen recht kühl.

Die Gebirgsregionen in weiten Teilen Österreichs sind durch alpines Klima gekennzeichnet. Die Sommer sind nur kurz und feucht, die Winter lang und niederschlagsreich. Im Sommer kommt es oft zu Gewittern. Im ganzen Jahr kann es in den Bergen zum sogenannten Föhn, einem warmen Fallwind, kommen. In einer Föhnwetterlage können die Temperaturen auch noch im späten Herbst oder frühen Winter mehr als zwanzig Grad erreichen.

Der Süden Österreichs, z.B. Osttirol, Steiermark und Kärnten wird südlich des Alpenhauptkamms mediterran beeinflusst (Illyrisches Klima)

In den Alpen, vor allem im Alpenvorland und im Bregenzerwald fällt viel Niederschlag, bis zu 3.000 Millimeter pro Jahr. Die Regionen mit dem geringsten Niederschlag liegen im Weinviertel und im Burgenland, hier sind es im Jahresdurchschnitt nur 500 Millimeter.

 

Mitteleuropäisches Übergangsklima

Das mitteleuropäische Übergangsklima wird sowohl vom maritimen Klima Westeuropas als auch dem Kontinentalklima Osteuropas beeinflusst.

Hauptmerkmale dieses Klima sind mäßig warme Sommer und relativ kühle Winter. Die Tagestemperaturen im Winter liegen in der Regel knapp über dem Gefrierpunkt, während sie im Sommer zwischen 20 und 25 Grad Celsius betragen.

Der Niederschlag ist im Übergangsklima über das ganze Jahr verteilt und es gibt keine ausgeprägte Trockenzeit. Allerdings sind die Sommermonate in der Regel feuchter als der Winter. Der mittlere jährliche Niederschlag liegt im Allgemeinen zwischen 600 und 800 Millimetern.

Das mitteleuropäische Übergangsklima ermöglicht das Wachstum von Mischwäldern mit Laubbäumen wie Eichen, Buchen und Ahorn sowie Nadelbäumen wie Kiefern und Fichten.

Im mitteleuropäischen Übergangsklima sind Wetterwechsel und wechselnde Wetterbedingungen häufig. Wetterextreme wie große Hitze oder extreme Kälte sind zwar möglich, treten aber im Vergleich zu Regionen mit maritimem oder kontinentalem Klima weniger häufig auf.

 

Pannonisches Klima

Das pannonische Klima, benannt nach der historischen Region Pannonien, findet man in Österreich insbesondere im Burgenland und in Teilen des Bundeslandes Niederösterreich.

Dieser Klimatyp ist gekennzeichnet durch heiße, trockene Sommer und milde, aber windige Winter. Die Jahresmitteltemperatur liegt zwischen 9 und 11 Grad Celsius. In den Sommermonaten können die Temperaturen oft auf über 30 Grad Celsius steigen, während die Winter in der Regel frostfrei sind.

Die Niederschlagsmengen sind im Vergleich zum alpinen Klima in Österreich niedriger. Es fällt vor allem im Sommer und im Frühjahr Regen, gehen aber selten über 600 Millimeter pro Jahr hinaus.

Die Vegetation des pannonischen Klimas ist vor allem von Trockenwiesen, Steppen und lichten Laubmischwäldern geprägt. Durch das warme, trockene Klima gedeihen auch Weinreben in dieser Region

 

Alpines Klima

Das alpine Klima, das in den Gebirgsregionen in Österreich dominiert, ist charakterisiert durch niedrige Durchschnittstemperaturen, kurze Sommer und lange, schneereiche Winter.

Die Temperaturen sind stark von der Höhe abhängig. Im Allgemeinen gilt: Je höher, desto kälter. Der kälteste Monat ist der Januar, in den höheren Lagen können die Temperaturen bis auf -20 Grad Celsius und darunter fallen. Im Sommer steigen die Temperaturen selten über 20 Grad Celsius. Die jährliche Durchschnittstemperatur in den Alpen liegt häufig unter 0 Grad Celsius.

Der Niederschlag ist über das ganze Jahr hinweg hoch und nimmt mit der Höhe zu. In den Höhenlagen fällt er überwiegend als Schnee. Es sind zwischen 1000 und 2000 mm Niederschlag pro Jahr üblich.

Eine Besonderheit des Alpenklimas sind die starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, die vor allem im Sommer auftreten können. Während es tagsüber durch die intensive Sonneneinstrahlung warm werden kann, kühlt es nachts durch die klare Luft stark ab.

Die Vegetation ist den rauen Bedingungen angepasst und reicht von alpinen Rasen- und Kräuterfluren in den höchsten Lagen, über Nadel- und Mischwald in den mittleren Höhenlagen bis hin zu Laubwald in den niedrigeren Lagen.

 

Illyrisches Klima

Das illyrische Klima ist ein Klimatyp, der im Süden und Südwesten Österreichs, insbesondere in Kärnten, der südlichen Steiermark und im südlichen Burgenland, vorherrscht. Es wird durch die Lage zwischen dem mittelmeerbeeinflussten Raum und dem pannonischen Becken beeinflusst.

Das illyrische Klima ist gekennzeichnet durch relativ milde, aber feuchte Winter und warme, teils sogar heiße, jedoch ebenfalls recht feuchte Sommer. Die Jahresmitteltemperatur liegt zwischen 9 und 11 Grad Celsius und die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge bewegt sich zwischen 800 und 1300 mm.

Eine typische Charakteristik sind die starken Niederschläge, die besonders im Sommerhalbjahr auftreten und oft in Form von Gewittern. Die Winter sind in der Regel schneearm, da die Temperaturen häufig über dem Gefrierpunkt liegen.

Die illyrische Vegetationszone ist durch Mischwälder aus Eichen, Buchen, Tannen und Fichten gekennzeichnete.

 

Wetter in Österreich im Jahresverlauf

Frühling

Alpines Klima: Dieses Klima ist durch kalte und schneereiche Winter gekennzeichnet. Das Frühjahr ist kühler als in anderen Regionen Österreichs, mit Temperaturen im März zwischen 0 und 10 Grad, die bis Mai auf etwa 8 bis 20 Grad ansteigen. 

Mitteleuropäisches Klima: Das Frühjahr kann kühl beginnen erwärmst sich aber schnell. Die Temperaturen im März bewegen sich zwischen 4 und 15 Grad und können im Mai von 10 bis 25 Grad reichen. Es gibt moderate bis hohe Niederschläge, v.a. im Mai ansteigen können.

Illyrisches Klima: In dieser Zone kann der Frühling mild und feucht sein. Durchschnittstemperaturen im März bewegen sich zwischen 5 und 15 Grad, steigen bis Mai auf 10 bis 25 Grad. Im Frühling sind häufig starke Regenfälle zu erwarten, besonders im Mai.

Pannonisches Klima: Dieser Teil Österreichs erlebt im Frühling höhere Temperaturen mit März-Durchschnittstemperaturen zwischen 5 und 15 Grad, die bis Mai auf 14-25 Grad steigen können. Der Niederschlag ist tendenziell niedriger als in anderen Regionen.

 

Sommer

Alpines Klima: In der alpinen Region sind die Sommer kühl bis mäßig warm. In den wärmeren Monaten reichen die Durchschnittstemperaturen von 15 bis 25 Grad während des Tages und fallen in der Nacht auf 5 bis 15 Grad.

Mitteleuropäisches Klima: Hier sind die Sommer in der Regel mäßig warm bis heiß. Die Durchschnittshöchsttemperatur beträgt in den wärmsten Monaten 20 bis 30 Grad, während die Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen 10 und 20 Grad liegen.

Illyrisches Klima: In dieser Region sind die Sommer typischerweise warm bis heiß und recht feucht. Durchschnittshöchsttemperaturen können von 25 bis 35 Grad reichen, während die Tiefsttemperaturen zwischen 15 und 25 Grad schwanken.

Pannonisches Klima: Hier sind die Sommer normalerweise sehr warm bis heiß und tendenziell trocken. Durchschnittshöchsttemperaturen können in den heißesten Monaten bei 30 bis 40 Grad liegen, während die Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen 15 und 25 Grad betragen.

 

Herbst

Alpines Klima: Im Herbst kühlen es in den alpinen Regionen schnell ab. Durchschnittshöchsttemperaturen können von 5 bis 15 Grad variieren, während die Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen -5 und 5 Grad liegen. Im Herbst gibt es häufige Niederschläge in den alpinen Regionen, oft in Form von Schnee, insbesondere gegen Ende des Herbstes. Die monatlichen Niederschlagsmengen bewegen sich zwischen 60 und 120 mm.

Mitteleuropäisches Klima: Hier sind die Herbsttemperaturen moderat. Die Durchschnittshöchsttemperaturen betragen in der Regel zwischen 10 und 20 Grad, während die Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen 5 und 10 Grad liegen. Die Herbstniederschläge liegen durchschnittlich zwischen 40 und 80 mm pro Monat.

Illyrisches Klima: In dieser Region sind die Herbstmonate in der Regel mild. Durchschnittshöchsttemperaturen können zwischen 15 und 25 Grad liegen, die Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen 5 und 15 Grad. Hier ist der Herbst häufig eine feuchte Jahreszeit mit starken Niederschlägen, insbesondere im Oktober und November. Die monatlichen Niederschläge können etwa 70 bis 130 mm betragen.

Pannonisches Klima: Im pannonischen Klima sind die Herbsttemperaturen in der Regel mild bis mäßig warm, mit Durchschnittshöchsttemperaturen zwischen 15 und 25 Grad und Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen 5 und 15 Grad. Das pannonische Klima zeichnet sich im Herbst durch geringere Niederschläge im Vergleich zu anderen Regionen aus mit durchschnittlichen monatlichen Niederschlagsmengen zwischen 30 und 60 mm.

 

Winter

Alpines Klima: Dieses ist durch kalte Winter gekennzeichnet. Die Durchschnittshöchsttemperaturen liegen zwischen -5 und 5 Grad Celsius, während die Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen -15 und -5 Grad Celsius variieren können. Der Niederschlag fällt hauptsächlich als Schnee, mit monatlichen Niederschlagsmengen zwischen 60 und 120 mm.

Mitteleuropäisches Klima: In dieser Region sind die Winter in der Regel kalt, aber milder als in den Alpen. Durchschnittshöchsttemperaturen liegen zwischen 0 und 10 Grad Celsius und Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen -10 und 0 Grad Celsius. Niederschlagsmengen sind moderat und liegen im Winter meist zwischen 40 und 80 mm pro Monat.

Illyrisches Klima: Hier sind die Winter milder mit Durchschnittshöchsttemperaturen zwischen 0 und 10 Grad Celsius und Durchschnittstiefsttemperaturen zwischen -5 und 5 Grad Celsius. Der Niederschlag im Winter ist hoch, im Durchschnitt zwischen 80 und 130 mm pro Monat, in höheren Lagen häufig als Schnee.

Pannonisches Klima: Diese Region hat ähnliche Wintertemperaturen wie im Illyrischen Klima. Die Niederschläge sind geringer, mit durchschnittlichen monatlichen Mengen zwischen 20 und 40 mm.

 

Niederschlag

Die Niederschläge in Österreich hängen von zwei Hauptfaktoren ab: Erstens nehmen die Niederschläge mit der Höhe zu, und zweitens ist es wichtig, ob ein Ort im Pfad der hauptsächlichen Windrichtung (Luv) oder in seinem Regenschatten (Lee) liegt. Der Alpenhauptkamm spielt eine wichtige Rolle als Wettertrennlinie.

Die beträchtlichen Niederschlagsmengen in vielen Teilen Österreichs resultieren aus Winden, die überwiegend aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen wehen. Dadurch kommt es zu einem sogenannten Nordstau bei den Nördlichen Kalkalpen und der Hauptkette der Zentralalpen. Die Nordalpen dienen dabei auch als Wetterschutzwall. An ihrer windzugewandten Seite tritt häufig starker Steigungsregen auf, während an der windabgewandten Seite, dem Regenschatten, die Luft wieder absinkt und sich erwärmt. Dies führt zu einer Auflösung der Wolken und zu weniger Niederschlag in den inneralpinen Längstälern und Becken. Im nördlichen Alpenvorland allerdings können westliche Luftströmungen nahezu ungehindert eindringen, was zu höheren Niederschlägen führt. Insgesamt nehmen die Niederschlagsmengen von Westen nach Osten ab.

Bei vorherrschenden Winden aus West bis Nordwest sind bestimmte Gebiete wie der Bregenzerwald und die gesamten Nördlichen Kalkalpen (von den Lechtaler Alpen über Karwendel, Hochkönig, Dachstein und das Tote Gebirge bis zu Hochschwab und Ötscher) besonders betroffen. Ähnlich verhält es sich an der südlichen Grenze Österreichs (in den Karnischen Alpen und den Karawanken), die bei Winden aus dem Mittelmeerraum starken Regen abbekommen. In diesen Regionen und den zentralalpinen Hohen Tauern kann der jährliche Niederschlag im Durchschnitt etwa 2000 mm erreichen, teilweise sogar bis zu 3000 mm.

Kontrastierend dazu erhalten Gebiete wie das östliche Waldviertel, das Weinviertel, das Wiener Becken und das Nordburgenland weniger als 600 mm Niederschlag pro Jahr. Als Ort mit dem geringsten Niederschlag in Österreich gilt Retz mit knapp unter 450 mm pro Jahr.

Im Durchschnitt über alle Regionen beträgt der jährliche Niederschlag in Österreich etwa 1100 mm. Etwa 60% davon fallen im Sommerhalbjahr (April bis September) und 40% im Winterhalbjahr (Oktober bis März). In den meisten Regionen des Landes fällt der meiste Regen im Juni oder Juli.

 

Frühling (März - Mai): Der Frühling ist im Allgemeinen eine Übergangszeit mit zunehmenden Niederschlägen. In den Alpenregionen kann es noch Schnee geben, besonders zu Beginn des Frühlings, während in den tieferen Lagen der Niederschlag als Regen fällt. Die Niederschläge steigen oft zum Ende des Frühlings hin an.

Sommer (Juni - August): Der Sommer ist die feuchteste Jahreszeit in Österreich, insbesondere in den Alpen- und illyrischen Regionen, wo starke Gewitter auftreten können. Selbst in den trockeneren pannonischen Regionen steigen die Niederschläge im Sommer oft an.

Herbst (September - November): Der Herbst ist häufig eine Jahreszeit mit gemäßigten Niederschlägen. In den alpinen und illyrischen Regionen können die Niederschläge anfangs noch hoch sein, nehmen aber normalerweise ab, wenn der Winter näher rückt. In den pannonischen Regionen fällt im Herbst oft wenig Niederschlag.

Winter (Dezember - Februar): In den Wintertagen ist der Niederschlag oft in Form von Schnee, besonders in den Alpen. In den tieferen Lagen und den pannonischen Gebieten ist der Winter jedoch oft die trockenste Jahreszeit mit den wenigsten Niederschlägen.

 

Schnee

In Österreich fällt Schnee in der Regel ab Ende Oktober oder Anfang November und kann in hohen Lagen bis April oder Mai liegen bleiben. Dies variiert natürlich stark je nach Region und Höhenlage.

In den Alpen im Westen und Südwesten des Landes fällt im Allgemeinen am meisten Schnee. Besonders in höher gelegenen Gebieten wie Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Teilen von Kärnten und der Steiermark ist im Winter viel Schnee zu erwarten. Schneefall kann hier schon ab Oktober oder November eintreten und bis in den späten Frühling hinein anhalten.

Im Osten des Landes sowie in den tiefer gelegenen Gebieten und im Donautal fallen im Winter in der Regel weniger Schnee. Schnee fällt hier meistens zwischen Dezember und Februar, kann aber auch bis in den März hinein fallen.

In den pannonischen Regionen im Osten, insbesondere im Burgenland und in Teilen Niederösterreichs, ist der Schneefall seltener. Hier fällt Schnee normalerweise zwischen Dezember und Februar.

 

Temperatur Österreich

Die Temperaturen in Österreich unterscheiden sich stark je nach Region, Höhenlage und Jahreszeit. Im Allgemein aber gilt ausserhalb der Berge:

Frühling (März - Mai): Im Frühling steigen die Temperaturen in der Regel von kühlen Durchschnittstemperaturen im März (Höchstwerte von 5 bis 15 Grad, Tiefstwerte von -5 bis 5 Grad) zu milderen Temperaturen im Mai (Höchstwerte von 10 bis 20 Grad, Tiefstwerte von 5 bis 10 Grad).

Sommer (Juni - August): Der Sommer ist die heißeste Jahreszeit in Österreich. Die Durchschnittshöchsttemperaturen variieren im Juni zwischen 15 und 25 Grad und können im August auf 20 bis 35 Grad steigen. Tiefsttemperaturen liegen normalerweise zwischen 10 und 20 Grad.

Herbst (September - November): Im Herbst fallen die Temperaturen allmählich von milden zu kühleren Werten. Durchschnittliche Höchsttemperaturen im September bewegen sich zwischen 15 und 25 Grad und sinken im November auf etwa 5 bis 15 Grad. Tiefsttemperaturen variieren von 5 bis 15 Grad im September bis -5 bis 5 Grad im November.

Winter (Dezember - Februar): Der Winter bringt die kältesten Temperaturen, wobei die Höchsttemperaturen in der Regel zwischen -5 und 5 Grad liegen und die Tiefsttemperaturen zwischen -15 und -5 Grad. In höheren Lagen und in kalten Wintern sinken die Temperaturen noch weiter.

 

Sonne in Österreich

Im Winter können Hochnebellagen oft hartnäckigen Nebel verursachen. Oberhalb dieser Nebelgrenze finden Sie die sonnigsten Orte in den Niederen Tauern und in den Eisenerzer Alpen sowie entlang der Südflanke der Kärntner Mittelgebirge. Diese Gebiete bekommen bis zu 2100 Stunden Sonnenschein pro Jahr, wobei ein großer Teil davon im Winter verzeichnet wird.

Ebenfalls sehr sonnig, aber mit der meisten Sonne im Sommer, sind Regionen wie die Gegend um den Neusiedler See, das Marchfeld, Teile des Weinviertels und das zentrale Waldviertel. Sie bekommen durchschnittlich etwa 1850 bis 2100 Sonnenstunden pro Jahr.

Während viele niedrig gelegene Gebiete in Österreich im Winter von Nebel bedeckt sind, der das Sonnenlicht abschirmt, tritt im Sommer oft Wolkenbildung in den Gebirgsregionen auf. Die geringste Anzahl an Sonnenstunden mit weniger als 1500 Stunden pro Jahr gibt es in großen Teilen der nördlichen Staugebiete. Auch die schattigen Nordhängen empfangen relativ wenig Sonnenlicht.

Der Durchschnitt beträgt die jährliche Sonneneinstrahlung in Österreich etwa 1650 Stunden.

 

Wassertemperatur

Die Wassertemperaturen der österreichischen Seen und Flüsse hängen von der Jahreszeit, der Sonneneinstrahlung und dem Zufluss von Schmelzwasser aus den Bergen ab.

Frühling (März - Mai): Im Frühling beginnen die Wassertemperaturen langsam zu steigen, indgesamt bleibt das Wasser jedoch relativ kühl. Temperaturen reichen oft von 8 bis 15 Grad Celsius, abhängig von der Höhenlage des Gewässers.

Sommer (Juni - August): Dies ist die wärmste Jahreszeit, die Wassertemperaturen können zwischen 18 und 24 Grad Celsius in den meisten Seen und Flüssen erreichen. Einige besonders sonnige, geschützte Seen können sogar Temperaturen von bis zu 26 oder 27 Grad Celsius erreichen.

Herbst (September - November): Im Herbst beginnen die Wassertemperaturen zu fallen. Sie sinken von etwa 16 Grad im September auf etwa 10 Grad im November.

Winter (Dezember - Februar): Während des Winters sind die Wassertemperaturen auf ihrem niedrigsten Stand und können bis zu 4 Grad Celsius oder sogar darunter sinken. Gewässer können zufrieren, insbesondere in höher gelegenen Gebieten.

 

Wetter Österreich

Wetter in Wien, der östereichischen Hauptstadt

Aktuelles Wetter

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Wetter Österreich

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Beste Reisezeit für Österreich

Die beste Reisezeit für Österreich hängt davon ab, welche Aktivitäten Sie planen:

Skifahren und Wintersport: Der Winter in den Alpen bietet sich für alle Sportarten im Schnee an. Die österreichische Skisaison beginnt normalerweise im November und dauert bis Anfang April, in der Vergangenheit waren die höheren Regionen von Dezember bis März schneesicher..

Wandern und Bergsteigen: Die beste Zeit, um die österreichischen Alpen zu Fuß zu erkunden, ist im Sommer, oft zwischen Juni und September, wenn die Berge schneefrei und die Temperaturen angenehm sind. Im Frühling und Herbst sind ebenfalls schöne Wanderungen möglich, allerdings kann es in höheren Lagen kälter und witterungsabhängiger sein.

Städtetourismus: Städte wie Wien, Salzburg oder Innsbruck können das ganze Jahr über besucht werden. Der Frühling und der Herbst sind ideale Jahreszeiten für Städtetrips, da die Temperaturen angenehm sind und die touristischen Hotspots weniger überfüllt sind als im Sommer. Im Dezember haben die österreichischen Städte wunderschöne Weihnachtsmärkte.

Baden, Schwimmen und Wassersport in und auf den Alpenseen ist in den Sommermonaten am populärsten, während die Seen in Kärnten und im Burgenland auch im Frühjahr und lange in den Herbst hinein Wassersport ermöglichen. Allerdings kann es sowohl im Frühjahr wie auch im Herbst gerade im Salzburger Land zu langen Schlechtwetterperioden kommen und auch schon mal zwei Wochen am Stück heftig regnen. Dieses Phänomen beschert der Region im Winter dann die hohe Schneesicherheit.

Es ist also abhängig von Ihrer geplanten Aktivität, die beste Reisezeit für Österreich zu bestimmen. Vergessen Sie aber nicht, dass das Wetter in Österreich gerade in den Bergregionen schnell wechseln kann, also planen Sie entsprechend

 

Touristische Hochsaison

Österreich hat zwei hauptsächliche touristische Jahreszeiten:

Die Sommermonate Juli und August gelten als eine touristische Hochsaison in Österreich. Viele Menschen kommen in dieser Zeit, um zu wandern, die Städte zu besuchen, in den Seen zu baden oder Kulturveranstaltungen wie die Salzburger Festspiele zu besuchen.

Die Wintersaison von Dezember bis März ist ebenfalls eine Hochsaison für den Tourismus in Österreich, da viele Besucher zum Skifahren oder Snowboarden in die Alpen kommen. Die Wochen um Weihnachten, Neujahr und die Schulferien im Februar sind besonders beliebt und oft sehr belebt.

Hier finden sie weitere genaue Informationen zum Wetter, Klima & der besten Reisezeit in Österreich sowie Klimainformationen (mit Temperaturen und Klimadiagramm) zum Bodensee, den Alpen und den Karpaten. Außerdem gibt es hier einen Klimaüberblick für Wien, Salzburg und Tirol mit dem Zillertal.

 

Klimatabelle Österreich

Wetter Österreich

Klima Österreich (Westen): Innsbruck

Österreich Wetter

Klima in Österreich (Westen): Salzburg

Österreich Klima Wien

Klima Österreich (Osten): Wien

 

Klima in Mitteleuropa

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Verfasst von Diplom-Geograph Remo Nemitz