Pyrenäen Wetter & Klima: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit
Die Pyrenäen im französisch- spanischen Grenzgebiet liegen zwischen dem 42. und 43. Grad nördlicher Breite und erstrecken sich auf französischer Seite in die Regionen Languedoc-Roussillon, Midi-Pyrénées und Aquitanien. Die Ausläufer des Gebirges grenzen im Westen an den Atlantik und reichen im Osten bis an das Mittelmeer. Die mit über 3.400 Metern höchste Erhebung ist der Pico de Aneto, daneben erreichen etwa weitere 200 Gipfel eine Höhe von mehr als 3.000 Metern und sind zum Teil noch immer vergletschert.
Pyrenäen Klima
Mit 2.000 Sonnenstunden haben die Pyrenäen ebenso viel Sonne zu bieten wie die französische Mittelmeerküste.
An 60 bis 80 Tagen pro Jahr, hauptsächlich im Juli und August, herrschen Höchsttemperaturen von über 25 Grad, mit 26 bis 28 Grad wird es jedoch nie zu heiß. Nach kühlen Nächten bleiben auch die Morgenstunden mit Temperaturen von 13 bis 15 Grad selbst im Sommer angenehm frisch.
Im niederschlagsreichen Frühling von April bis Juni herrschen gemäßigte Tagestemperaturen zwischen 16 und 24 Grad.
Nach dem wärmeren Sommer sinken die Temperaturen im September wieder auf 20 bis 25 Grad ab, während die Niederschlagswahrscheinlichkeit gering ist.
Je nach Region kann sich der Winter in den Pyrenäen mild bis frostig zeigen. In den Höhenlagen unterhalb der Schneegrenze von 3.000 Metern hält sich eine dichte Schneedecke oftmals über sechs Monate, dagegen herrscht an der dem Mittelmeer zugewandten Seite ein typisches Seeklima mit milden Wintern.
Die Niederschlagsmenge beträgt im regenärmsten Monat Juli durchschnittlich 44,8 mm, im regenreichen Mai sind es 77,6 mm.
Die geringste Regenwahrscheinlichkeit besteht in den Monaten von Juli bis September. Da die meisten Regenwolken von Norden auf die Pyrenäen zuziehen und vor den Gipfeln abregnen, fallen auf französischer Seite erheblich mehr Niederschläge als auf der spanischen.
Pyrenäen Wetter
Aktuelles Wetter auf 3.400 m Höhe
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Pyrenäen Beste Reisezeit
Je nach den individuellen Urlaubswünschen kann sich eine Reise in die Pyrenäen zu unterschiedlichen Jahreszeiten empfehlen. Für Bergwanderer, die sich auf die höchsten Gipfel begeben möchten, bieten sich die Sommermonate Juli und August als beste Reisezeit an, denn nur dann sind selbst die hohen Lagen schneefrei. Außerdem regnet es in diesen Monaten kaum.
Wer in tieferen Regionen wandern möchte, sollte lieber im September reisen, wenn die Sommerhitze nachgelassen hat.
Ab Anfang Oktober ist dann mit niedrigeren Temperaturen und höherer Regenwahrscheinlichkeit zu rechnen.
Wintersportler können in einigen Gletscherregionen das ganze Jahr über ideale Bedingungen vorfinden, in den beliebten Skigebieten dauert die Skisaison von Dezember bis April.
Klima in Frankreich
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Verfasst von Diplom-Geograph Remo Nemitz