Thailand Wetter im April: Temperaturen und Regen
Der April ist in Thailand der heißeste Monat des Jahres. Besonders wenn man mitteleuropäische Verhältnisse gewöhnt ist, kann das Wetter jetzt unangenehm sein.
Die durchschnittliche Höchsttemperatur liegt bei 35 °C. Im Zentrum und dem nordöstlichen Teil des Landes kann das Thermometer sogar bis auf 40 °C steigen.
Zu der starken Hitze kommt die hohe Luftfeuchtigkeit, während sich der Monsun nähert.
Wer dennoch im April nach Thailand möchte, sollte sich den Golfküsteninseln Koh Samui und Koh Pha Ngan zuwenden. Die Regenmengen sind hier im Vergleich zu anderen Regionen relativ niedrig und das naheliegende Meer kann etwas Abkühlung bieten.
In Bangkok und der Zentralregion ist es deutlich heißer. Hier kann das Thermometer am Tag auf 38 °C und mehr ansteigen. Bei 6 Regentagen und maximal 75 mm Niederschlag ist mit wenig Abkühlung zu rechnen.
Im Osten des Landes gibt es mehr Regen als in den Vormonaten und die Temperaturen steigen ebenfalls an, jedoch nicht so stark wie im Landeszentrum. Sie liegen zwischen 24 °C und 33 °C.
Mit 13 Regentagen ist Ko Chang ein beliebtes Ziel im April. Denn andere Regionen wie das sonst so beliebte Chiang Mai im Norden des Landes sind zu dieser Jahreszeit deutlich heißer und eine mögliche Abkühlung durch den Regen ergibt sich seltener.
Wenn Regen fallen sollten, dann häufiger am späten Nachmittag. Im gesamten Land betrachtet liegt die durchschnittliche Regenmenge bei 89 mm.
Wer den hohen Temperaturen des Aprils trotzt und dennoch nach Thailand reist, kann ein interessantes Fest miterleben: zwischen dem 13. Und 15. April findet im ganzen Land das traditionelle buddhistische Neujahrsfest Songkran statt. Es ist nicht überraschend, dass bei dem heißen Wetter die Feierlichkeiten mit riesigen Wasserschlachten die Tag und Nacht andauern, begangen werden. Beliebte Orte für die weltgrößten Wasserschlachten sind Chiang Mai, Khon Kaen und Bangkok.
Verfasst von Diplom-Geograph Remo Nemitz