Malaysia Klima

Wer mit dem Flugzeug in Malaysia ankommt, wird Schwierigkeiten haben, anhand des gerade herrschenden Wetters den aktuellen Monat zu erraten. Denn sowohl die Temperatur als auch der Niederschlag sind aufgrund der Äquatornähe das ganze Jahr über sehr konstant.

In Malaysia herrscht fast überall immerfeuchtes, tropisches Regenwaldklima mit ganzjährig häufigen Niederschlägen. Im trockensten Monat fallen immer noch mehr als 60 mm Regen.

Die einzige Klimaausnahme findet man ganz im Norden der malaiischen Halbinsel an der Grenze zu Thailand (u.a. auf der Insel Langkawi) und im Nordwesten von Borneo (nördlich von Kota Kinabalu): hier ist tropisches Monsunklima mit einer kurzen Trockenzeit bestimmend.

Die Regen- und Trockenzeiten in Malaysia werden vom Monsun verursacht, der jedoch je nach Landesteil unterschiedlich stark wirksam ist.

In der Regenzeit fallen fallen zum Teil enorm hohe Niederschläge, es kann zu Überflutungen kommen.  Meistens sind die Regenfälle in Malaysia sind jedoch kurz und kräftig, selten dauern sie den ganzen Tag an. Die Jahresniederschläge liegen in den Tiefländern zwischen 2.000 und 4.000 mm und steigen in den Gebirgen bis auf 6.000 mm.

Besonders naß ist es

• an der Westküste der malaiischen Halbinsel zwischen September und Dezember
• Im Osten der malaiischen Halbinsel zwischen Oktober und Januar
• an den Nordostküsten Insel Borneo zwischen Oktober und Februar
• an den Nordwestküsten der Inel Borneo zwischen Juni und November

Grundsätzlich sind Reisen in der Regenzeit beschwerlicher und sollten eher vermieden werden.

Im Osten der malaiischen Halbinsel gibt es eine stärker ausgeprägte Trocken- und Regenzeit. Hier ist es vor allem zwischen Juni und August/September relativ trocken (aber immer noch mehr als 60 mm Niederschlag pro Monat). Ein Grossteil des Niederschlages fällt in schweren Regenfällen im anderen Jahresteil.

Die Temperaturen sind in Malaysia im gesamten Jahr hoch. Je nach der Höhenlage liegen die Tageshöchsttemperaturen zwischen 22 und 32 °C und schwanken ganzjährig nur um wenige Grad. Auch zwischen Tag und Nacht sind kaum Temperaturschwankungen wahrnehmbar. Etwas kühler wird es lediglich in den höheren Regionen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen dort im Schnitt bei ca. 20 °C, nachts gehen sie auf durchschnittlich 15 °C zurück. Auf dem höchsten Punkt Südostasiens, dem Mount Kinabalu, können die Temperaturen sogar (wenn auch selten) unter den Gefrierpunkt sinken.

Die Luftfeuchtigkeit in Malaysia ist konstant sehr hoch und variiert zwischen 98 % am Morgen und rund 70 % am Nachmittag.

Halbinsel Malaysia

Die malaiische Halbinsel wird zwischen November und März vom Nordost-Monsun beeinflusst. Vor allem die Ostküste empfängt zwischen Oktober und Januar starke Niederschläge.

In den Monaten April/Mai sowie September/Oktober kommt es auf der mailiischen Halbinsel zu nichtmonsunalen Regenfällen. In dieser Zeit steigen warmfeuchte Luftmassen in kühlere Höhen auf. In dieser kühlen Umgebung kondensiert die Feuchtigkeit und kommt als Regen nieder.

Der Südwest-Monsun weht zwischen Juni und August. Da die malaiische Halbinsel im "Regenschatten" der Insel Sumatra liegt, ist es hier zum grössten Teil recht trocken, Ausnahmen sind Regionen in Nordwest-Malaysia und Penang.

Man kann auf der maliischen Halbinsel vier große Klimaregionen unterscheiden:

• Süden: hier gibt es ganzjährig beträchtlichen Regen, vor allem zwischen November und Januar
• Westen: die stärksten Niederschläge fallen in den Monaten April und Oktober
• Osten: der meiste Regen fällt zwischen Oktober und Januar, relativ wenig Regen fällt zwischen Juni und August
• Nordwesten: die stärksten Niederschläge fallen im April/Mai und September/Oktober. In den Monaten Januar und Februar ist es recht trocken

Ost-Malaysia auf Borneo

In den maliischen Landesteilen auf der Insel Borneo ist es grundsätzlich sehr regnerisch, meistens erreicht die jährliche Regenmenge mehr als 3.000 mm, in Extremfällen sogar mehr als 5.000 mm.

Der Nordost-Monsun sorgt vor allem an den Nordostküsten Borneos und in der Region um Kuching zwischen Oktober und Februar für starke Niederschläge.

Der größte Teil der nordwestlichen Küsten der Insel Borneo empfängt zwischen Juni und November die meisten Niederschläge.

Klimazonen in Malaysia

Kennzeichnung der Klimazonen in Malaysia

• Tropisches Regenwaldklima: ganzjährig feucht bei hohen Temperturen, im trockensten Monat fällt mehr als 60 mm Regen
• Tropisches Monsunklima: kurze Trockenzeit, ausgeprägte Monsunregen außerhalb der Trockenzeit

Wetter Malaysia

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Beste Reisezeit für Malaysia

Im Westen der malaiischen Halbinsel kann man aufgrund des durchgehend feuchtheissen Klimas praktisch ganzjährig Urlaub machen. In der Zeit des Südwestmonsuns zwischen Juni und August schirmt die indonesische Insel Sumatra die malaiische Halbinsel vor starken Regen ab. Sie müssen jedoch ganzjährig mit Regentagen rechnen.

Auf den malayischen Teil von Borneo reist man am besten im Zeitraum zwischen März und September, am angenehmsten ist es hier üblicherweise zwischen April und Juli.

Beachten Sie, daß es während der malaysischen Schulferien oder zu nationalen Feiertagen schwieriger ist, Hotelzimmer, Busse und Fähren zu buchen. Zu dieser Zeit sind viele einheimische Reisende unterwegs, oft verlangen Hotels Hochsaison-Preise. Dies trifft vor allem auf touristische Orte wie die Inseln Pulau Tioman, Pulau Pangkor, Langkawi und Penang, die Cameron Highlands oder den Taman Negara Nationalpark zu.

Hier gibt es weitere Hinweise zum Wetter, Klima & Reisezeit in Malaysia.

Klimatabelle Malaysia

Klima in Malaysia (Westen der Maliischen Halbinsel): Kuala Lumpur

Klima Malaysia (Osten der Maliischen Halbinsel): Kuantan

Klima Malaysia (Westborneo): Kuching

Malaysia Klima (Ostborneo): Sandakan

Wassertemperaturen in Malaysia

Die Wassertemperaturen pendeln sowohl auf der Malaiischen Halbinsel als auch auf Borneo nur wenig und liegen fast immer zwischen 25 und 30 Grad. Die "niedrigsten" Werte werden am Jahresanfang und Jahresende gemessen.