Wetter & Klima Tansania: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit
Tansania ist ein Land voller Naturschönheiten und kultureller Vielfalt. Von den majestätischen Gipfeln des Kilimandscharo bis zu den endlosen Ebenen der Serengeti, von den weißen Sandstränden von Sansibar bis zu den historischen Städten entlang der Swahili-Küste - das Land bietet unvergessliche Reiseerfahrungen.
Doch wann sollte man Tansania am besten besuchen? Ist es hier immer heiß? Gibt es Zeiten, in denen es oft regnet? In diesem Artikel finen Sie alle Informationen zum Klima und Wetter in Tansania, damit Sie die beste Reisezeit für sich wählen können.
Lage
Tansania liegt in Ostafrika, südlich des Äquators. Im Norden grenzt es an Uganda und Kenia, im Westen an Ruanda, Burundi und die Demokratische Republik Kongo und im Süden an Malawi, Mosambik und Sambia. Im Osten hat Tansania eine ausgedehnte Küstenlinie entlang des Indischen Ozeans. Zum Land gehören die weltweit bekannte Serengeti sowie die Insel Sansibar.
Tansania Klima
In Tansania herrscht tropisches Klima. Es gibt jedoch, bedingt durch die jeweilige Höhenlage, große regionale Differenzen. Die Jahresdurchschnittstemperatur sinkt von 26 °C in der Küstenebene auf 23 °C in 1.200 m und 18 °C in 1.700 m Höhe.
An der Küste ist es immer feucht und heiß mit einer hohen Luftfeuchtigkeit.
Auf dem Zentralplateau im Landesinneren sind die Temperaturen niedriger, auch die Luftfeuchtigkeit ist nicht so hoch. Tagsüber ist es heiß und nachts kühl.
Die Zone rund um die Großen Seen im Westen lässt sich mit dem Küstenklima vergleichen. Es gibt viel Niederschlag und die Luftfeuchtigkeit, die Temperaturen sind höher als im Landesinneren.
Ein gemäßigtes Klima besitzen die Usambara-Berge. Nur in den beiden Regenzeiten (November und Dezember, März bis Mai) ist es heiß und die Luftfeuchtigkeit hoch.
Im Nordosten und Norden Tansanias kommt es zu zwei Regenzeiten pro Jahr: eine große von März bis Mai und eine kleine im Oktober/November. Richtung Süden und Südwesten gibt es nur noch eine Regenzeit von November/Dezember bis April. In der Küstenregion regnet es ganzjährig, wobei im April/Mai die heftigsten Niederschläge fallen. Von Juni bis September ist es am trockensten.
Wie ist das Wetter in Tansania im Jahresverlauf?
Lange Regenzeit
Zwischen März und Anfang Juni befinden sich weite Teile Tansanias in der Langen Regenzeit. Die reichlichen Niederschläge können Überschwemmungen und Erdrutsche verursachen.
Lange Trockenzeit
Von Juni bis Oktober herrscht in Tansania die lange Trockenzeit. In diesem Zeitraum sind Regenfälle selten und der Himmel bleibt meist wolkenlos. Die Trockenheit stellt eine Herausforderung für die Tierwelt dar, bietet jedoch optimale Bedingungen für Safari-Touren, da sich die Tiere häufig um verbleibende Wasserstellen sammeln. Die lange Trockenzeit ist auch ideal für Wanderer und Bergsteiger, die den Kilimandscharo besteigen möchten.
Kurze Regenzeit
In Tansania liegt die kurze Regenzeit in der Regel zwischen Mitte November und Mitte Dezember. Die Regenfälle sind schwächer als in der langen Regenzeit, Reiseaktivitäten werden normalerweise nicht stark beeinflusst, diese Wochen können eine geeignete Zeit sein, um Tansania ausserhalb der Hochsaison zu besuchen.
Kurze Trockenzeit
Die kurze Trockenzeit in Tansania erstreckt sich typischerweise von Ende Dezember bis Ende Februar. In dieser Zeit herrscht überwiegend heißes, trockenes Wetter mit minimalen oder keinen Niederschlägen.
Regen
Die saisonalen Niederschläge werden hauptsächlich durch die Wanderung der Innertropischen Konvergenzzone bestimmt.
Die Innertropische Konvergenzzone (ITC) ist eine Region nahe dem Äquator, in der die Passatwinde der Nord- und Südhalbkugel aufeinandertreffen. Durch die starke Sonneneinstrahlung erhitzt sich die Luft und steigt auf.
Die aufsteigende Luft kühlt ab, wodurch sich die darin enthaltene Feuchtigkeit kondensiert und Wolken bildet. Dieser Prozess führt zu häufigen und starken Niederschlägen und Gewittern.
Die Innertropische Konvergenzzone (ITC) wandert, weil sie der Position der Sonne folgt, die im Laufe des Jahres variiert. Aufgrund der Neigung der Erdachse ändert sich der Breitengrad, an dem die Sonne den höchsten Punkt am Himmel erreicht, im Laufe des Jahres. Die Region der maximalen Erwärmung und damit die ITC pendelt im Jahresverlauf zwischen dem Nördlichen und Südlichen Wendekreis. Die Regenzeiten verschieben sich analog mit der Wanderung der ITC.
Die Wanderung der ITC beeinflusst also maßgeblich die Wetterbedingungen in den tropischen Regionen rund um den Äquator.
Die ITC bewegt sich von Oktober bis Dezember südwärts durch Tansania, erreicht im Januar und Februar den Süden des Landes und kehrt im März, April und Mai nach Norden zurück. Dies führt dazu, dass der Norden und Osten Tansanias zwei ausgeprägte Regenzeiten erleben - die kleinen Regen ("Vuli") von Oktober bis Dezember und die großen Regen ("Masika") von März bis Mai - während der Süden, der Westen und das Zentrum eine Regenzeit von Oktober bis April oder Mai haben.
Die nach Südosten ausgerichteten Hänge der Gebirge erhalten mit 1.500-2.000 mm die höchsten, die Sohlen der Grabenlandschaften mit nur 500 mm die niedrigsten Jahresniederschläge. In den weiten Plateaulandschaften und in den Küstenebenen fallen 500-1.000 mm Regen.
Wassertemperatur
Tansania, nahe am Äquator gelegen, hat das ganze Jahr über ziemlich hohe Wassertemperaturen. Generell bewegen sich die Werte zwischen 25 und 30 °C.
- Von Januar bis März erreichen die Wassertemperaturen mit 28 bis 30 °C ihren Höhepunkt.
- Ab April, mit Beginn der langen Regenzeit, sinken die Wassertemperaturen ein wenig. Sie liegen bis Juni bei etwa 27- 28 °C.
- Von Juli bis September, den kühleren Monaten in Tansania, gehen die Wassertemperaturen auf etwa 25 - 26 °C zurück.
- Ab Oktober steigen die Wassertemperaturen wieder auf etwa 27 °C.
- Im November und Dezember ist das Wasser etwa 28 bis 29 °C warm.
Wetter Tansania
Wetter in Daressalam, der größten Stadt in Tansania
Aktuelles Wetter
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Monatsübersicht
Januar
In Tansania herrscht Hochsommer. Es ist tagsüber heiß und auch nachts sehr warm. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Sowohl Bergtouren mit toller Fernsicht als auch Besuche im Norden Tansanias sind zu empfehlen. Allerdings werden Sie bestimmt nicht der einzig sein, der in dieser Zeit eine Gipfelbesteigung des Kilimandscharo versuchen wird. Wer Trekking- und Bergsteigetouren in der Ruhe der Natur unternehmen will, für den ist es dort jetzt einfach zu überlaufen. Auch ist eine Kombination aus einem Trip in die Küstenregionen und einer Safari möglich, wenn man die Hitze verträgt. In der Serengeti kann man nun beobachten, wie die Wildtiere Jungtiere zur Welt bringen bzw. diese weiter aufwachsen. Die niedrige Vegetation macht Beobachtungen einf.
Februar
Der Hochsommer in Tansania hat seinen Höhepunkt überschritten und geht langsam seinem Ende entgegen. Für Safaris wäre jetzt eigentlich eine ideale Zeit, da wegen der niedrigen Vegetation der Zug der großen Tierherden in der Serengeti nach Süden auf der Suche nach Wasser gut beobachtet werden kann. Allerdings herrscht zu dieser Zeit weiterhin nicht so gutes Reisewetter in Tansania. Es ist zwar trocken, aber für viele europäische Besucher eindeutig zu heiß. Auch die Nächte bringen kaum Abkühlung.
März
Die große Regenzeit setzt schrittweise ein. Sie ist grundsätzlich zu meiden, bringt aber den Vorteil, dass die Preise nun anfangen zurückzugehen. Wegen des Beginns der Regenzeit bewegen sich die großen Tierherden langsam Richtung Nordwesten weiter. Die meisten Lodges im Southern Circuit schließen, da deswegen keine Touristen mehr zu erwarten sind. An der Küste beeinträchtigen die ersten Regenfälle den Strandurlaub vor allem durch die nun aufkommende hohe Luftfeuchtigkeit. In den Bergen bringt der erste Niederschlag eine erhöhte Rutschgefahr mit sich. Zudem wird es dort nun kühler.
April
Die große Regenzeit ist nun auf ihrem Höhepunkt. Jetzt sind auch im Westen die meisten Lodges geschlossen. Diejenigen, die noch geöffnet haben, bieten reduzierte Preise an, die bis zu 30-40 % unter dem liegen, was man in der Hauptsaison zahlen muss. Die Savanne hat sich in ein grünes, sattes Weideland verwandelt, was allerdings die Sicht auf die Tiere im hohen Gras erheblich erschwert. Auch sind die Pisten durch die vielen Regenfälle immer schwerer zugänglich und schließlich unpassierbar. Safaris sind daher nicht zu empfehlen und werden häufig von den Veranstaltern auch gar nicht erst angeboten. Vogelbeobachter kommen im April hingegen voll auf ihre Kosten, da die Vögel über ausreichend Nahrung verfügen und daher fleißig Nester bauen und brüten. Auch die Küstenregionen sind wegen starker Regenfälle, kühler Winde und großer Schwüle im April nicht mehr für einen Aufenthalt zu empfehlen. Auch hier haben die meisten Lodges geschlossen. Auf den Gipfeln der Berge kann es teilweise zu Schneefällen kommen. Die Aufstiege werden durch Glätte und glitschige Wege nun richtig gefährlich. Von ihnen ist nun nicht nur witterungsbedingt abzuraten.
Mai
Die große Regenzeit geht ihrem Ende entgegen. Doch die Niederschläge erschweren weiterhin die Fortbewegung im Land. Die Vegetation steht nach den Regenfällen der letzten Monate in vollem Grün. Überall blüht es in bunten Farben und die Gräser in der Serengeti sprießen. Im Mai lässt sich mit viel Glück die spektakuläre Überquerung des Grumeti Rivers durch die Gnus und Zebras beobachten, der Western Corridor ist allerdings kaum zugänglich. Da die Vögel weiterhin brüten, kommen auch im Mai Vogelfreunde auf ihre Kosten. Hingegen bleiben an der Küste wegen des schlechten Wetters viele Lodges immer noch geschlossen.
Juni
Im Juni hat es sich abgekühlt. Die Temperaturen sind tagsüber angenehm, aber in höheren Lagen nachts recht kühl. Die Trockenzeit im tropischen Winter beginnt und damit auch wieder die bessere Reisezeit. Spätestens in der zweiten Hälfte des Juni sind keine Schnäppchen mehr zu erwarten, da nun die Hochsaison wieder anläuft. Die vorher geschlossenen Lodges eröffnen überall im Land wieder. Obwohl der Juni in der Serengeti die letzten Regenschauer fallen, sind die Bedingungen für Tierbeobachtungen, insbesondere wegen des hohen Grases, noch nicht wieder als gut zu charakterisieren. Selbst die großen Tiere sind in der üppigen Vegetation kaum auszumachen. Außerdem führt der Wasserreichtum dazu, dass die Tiere nicht zu bestimmten Wasserstellen kommen. Im Western Corridor lassen sich nun die Gnus und Zebras noch zusammen mit ihrem Nachwuchs bei der Überquerung des Grumeti Rivers beobachten, wo zahlreiche Krokodile auf ihre Beute warten. Zwar gibt es an der Küste im Juni noch letzte leichte Schauer, doch man kann sich bei überwiegend strahlendem Sonnenschein wieder an den Stand und ins Meer wagen. Zudem geht die vorher hohe Luftfeuchtigkeit zurück.
Juli
Im Juli ist es zwar recht kühl. Doch er bietet gute Bedingungen für Safaris in der Serengeti, da das hohe Gras verdorrt und sich damit wieder bessere Sichtbedingungen einstellen. Über eine Million Zebras, Gnus und Antilopen ziehen in einem beeindruckenden Naturschauspiel nun langsam von der Nordserengeti in die benachbarte Masai Mara in Kenia. Dem idealen Strandurlaub steht nun nichts mehr im Wege, da kein Regen mehr zu befürchten ist. Die Nächte sind angenehm kühl und die Monsunwinde sorgen für eine leichte Brise. Da im Flachland und an der Küste die touristische Hochsaison anhält, sind die Preise hier recht hoch. Weniger gut sieht es klimatisch allerdings in den Bergen aus. Bergtouren beispielsweise auf den Kilimandscharo oder den Mount Meru sind im Juli wegen der Kälte und teilweise auch des Schnees nicht besonders attraktiv. Auch ist die Luft dunstig und neblig, was die Sicht oft trübt. Allerdings besitzen die Berge nicht zuletzt auch wegen der fernbleibenden Touristengruppen für erfahrene Bergsteiger und Kletterer weiterhin ihren Reiz.
August
Im August herrschen mit die besten Bedingungen für Safaris in der Serengeti. Die Sonne hat das letzte Grün wieder vertrieben. Das verdorrte Gras wird von Tag zu Tag kürzer und gibt wieder den Blick auf die Wildtiere frei. Da der Busch nun nur noch wenig Nahrung hergibt, halten sich Gnus und Zebras auf ihrer großen Wanderung nach Norden nun vor allem an den Wasserlöchern auf. Während an der Küste weiterhin gute Bedingungen für einen Strandurlaub herrschen, ist es für den normalen Touristen in den Bergen für die Trekking-Tour weiterhin zu kalt.
September
Es wird wärmer, der Frühling kommt. Mit den steigenden Temperaturen verschwindet der morgendliche Nebel in der Serengeti. Der Himmel ist klar und blau und es herrschen weiterhin exzellente Bedingungen für die Tierbeobachtung. Der Busch ist sehr trocken und schimmert golden in der Sonne, die Tiere halten sich weiterhin an den wenigen verbliebenen Wasserstellen auf. Viele Gnus und Zebras sind allerdings bereits in der Masai Mara in Kenia bei ihrer zweiten spektakulären Flussüberquerung am Mara River angekommen. In den Bergen wird die Luft wieder klar und die Sicht verbessert sich erheblich. Viele dürfte es nachts aber weiterhin zu frisch sein.
Oktober
Im Oktober setzt die kleine Regenzeit ein, die aber in diesem Monat kaum ins Gewicht fällt. Die in Tansania verbliebenen Großtiere sind weiterhin gut zu beobachten. An der Küste werden im Oktober die Nächte wieder heißer und die Monsunwinde, die in den vergangenen Monaten für etwas Abkühlung gesorgt haben, legen sich langsam. In den Bergen wird die Schönwettersaison eingeläutet. Bergtouren sind nun wieder höchst reizvoll, was sich auch an der steigenden Zahl der Touristen erkennen lässt.
November
Im November wird der Höhepunkt der kleinen Regenzeit erreicht. Zwar sind die Niederschläge in Intensität und Dauer nicht mit der großen Regenzeit im Frühjahr zu vergleichen, doch der Himmel ist häufiger bewölkt. Vorteil für den Besucher ist, dass sich im November die eine oder andere Möglichkeit findet, in Regengebieten günstigere Nebensaison-Preise zu genießen. Dies gilt aber weniger für die Küsten, da sie von der kleinen Regenzeit nicht so stark betroffen werden. Der Badeurlaub am Meer wird also kaum getrübt. In den Bergen wird es ebenfalls feuchter. Aber Trekking-Touren auf dem Kilimandscharo können weiterhin unternommen werden. In der Serengeti kehren die Großtiere auf ihrer jährlichen Wanderung nun wieder von Kenia nach Tansania zurück. Da sie nun allerdings wieder überall genug Wasser finden, verteilen sich die Tiere über ein größeres Gebiet und sind nicht so schnell zu finden.
Dezember
Allgemein herrscht Hochsommer in Tansania. Mit dem Dezember beginnt die heißeste Zeit des Jahres. Für viele Besucher ist es nun bereits zu warm, da auch die Nächte wenig Abkühlung bringen. Es ist weitgehend trocken. Die letzten Regenschauer stören weder bei den Bergtouren noch bei Safaris oder dem Badeurlaub an der Küste. Besteigungen des Kilimandscharos oder Wanderungen in den Usambara Mountains oder Udzungwa Mountains gestalten sich angenehm. Wenn man aus der heißen Ebene aufsteigt, genießt man die angenehme Kühle der höheren Regionen. Die Fernsicht ist wunderbar. Bei den Safaris herrschen beste Bedingungen für die Tierbeobachtung. Die Gnus und Zebras befinden sich im Southern Corridor der Serengeti und bringen dort ihre Jungen zur Welt. Die Küstenregionen laden bei warmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein zum Badeurlaub ein. Ab Mitte des Monats setzt allerdings wieder die touristische Hochsaison mit ihren teuren Preisen ein.
Beste Reisezeit für Tansania
Safaris
Generell sind die Trockenzeiten, die sich von Juni bis Oktober und von Januar bis Februar erstrecken, die besten Zeiten für Safaris.
- Juni bis Oktober: Während der Trockenzeit sammeln sich die Tiere um Wasserlöcher und Flüsse, was die Tierbeobachtung erleichtert. Die Vegetation ist spärlicher, was eine bessere Sicht auf die Tiere ermöglicht. Zudem sind die Straßen trockener und leichter befahrbar.
- Januar bis Februar: Dies ist eine gute Zeit, um die großen Tierwanderungen in der Serengeti zu erleben, insbesondere die Kalbung der Gnus. Jedoch ist es heißer als zwischen Juni und Oktober.
Während der Regenzeit sind die Parks grüner und weniger überlaufen, aber der Regen kann die Fortbewegung erschweren und einige Bereiche unzugänglich machen.
Tierwanderungen in der Serengeti
Wenn Sie die große Tierwanderung erleben möchten, sollten Sie Ihre Reise je nach bestimmten Stadien der Migration planen.
- Dezember bis Februar/März: Dies ist die Kalbungszeit der Gnus in der südlichen Serengeti. Es ist eine gute Zeit, um neugeborene Tiere zu sehen und Raubtiere in Aktion zu beobachten.
- April bis Juni: In diesem Zeitraum beginnen die riesigen Herden, sich nach Westen und Norden in Richtung der westlichen Serengeti und des Mara-Flusses zu bewegen, allerdings ist es im April und Mai in der Serengeti regnerisch.
- Juli bis September: Dies ist oft die dramatischste Zeit der Wanderung, da die Herden den gefährlichen Übertritt des Mara-Flusses versuchen, wo viele Krokodile aktiv sind.
- Oktober bis November: Die Tiere ziehen nach Süden durch die östliche und zentrale Serengeti - jetzt kann man große Herden beobachten.
Beachten Sie, dass die Tierwanderung von jährlichen Wettermustern abhängt und sich daher von Jahr zu Jahr leicht ändern kann.
Strandurlaub
Für einen Strandurlaub an den tansanischen Küsten und Inseln wie Sansibar bietet sich ebenfalls die Trockenzeiten an. Die Haupttrockenzeit von Juni bis Oktober und die kürzere Trockenzeit von Ende Dezember bis Februar sind ideal. Während dieser Zeiten ist das Wetter angenehm warm, die Sonne scheint häufig und es gibt selten Regen - perfekte Bedingungen für einen Badeurlaub mit Schnorcheln und Tauchen.
Bergsteigen
Tansania ist mit seinen beeindruckenden Berggipfeln wie dem Mount Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas, ein fantastisches Ziel für Bergsteiger.
Die beste Zeit für Bergsteigen in Tansania ist normalerweise während der Trockenzeiten. Die lange Trockenzeit von Juni bis Oktober hat stabiles Wetter mit geringem Niederschlag und klaren Aussichten. Die kurze Trockenzeit von Januar bis Mitte März bietet ebenfalls gute Bedingungen. Für Gipfelbesteigungen des Kilimandscharo werden am häufigsten die Monate Januar und Februar genannt: in dieser Zeit ist es am Berg vergleichsweise warm und die Sicht auf den Hauptgipfel ist oft ungetrübt. In diesen beiden Monaten kommen jedoch auch die meisten Wanderer und Bergsteiger zum Kilimandscharo.
Andere beliebte Berge zum Klettern in Tansania sind der Mount Meru und der Ol Doinyo Lengai. Wie beim Kilimandscharo herrschen die besten Kletterbedingungen während der Trockenzeiten.
Meiden sollte man die Monate März bis Mai. Aufgrund der teilweise starken Niederschläge sind während der Regenzeit viele Straßen nicht befahrbar. Auch die Nationalparks sind dann nur schwer zugänglich und viele Lodges schließen.
Touristische Hochsaison
Die Hochsaison für den Tourismus in Tansania fällt normalerweise in die Trockenzeiten des Landes. In diesen Monaten sind die Bedingungen sowohl für Strandurlaub als auch Safaris optimal und das Wetter ist geeignet zum Bergsteigen.
Die absoluten Höhepunkte der Touristensaison liegen normalerweise in den Monaten Juli und August sowie Januar und Februar. Während dieser Zeiten steigen die Preise für Unterkünfte und Touren, in den Nationalparks und an touristischen Hotspots ist es voll.
Eine weitere beliebte Zeit in Tansania ist der Dezember mit Weihnachten und Neujahr.
Hier finden Sie genaue Angaben zum Klima und der besten Reisezeit auf Sansibar sowei zum Klima & Wetter in der Serengeti.
Klimatabelle Tansania
Klima in Tansania (Indischer Ozean): Dar es Salaam
Tansania Klima (Norden): Arusha
Klima Tansania (Nordwesten, Lake Victoria): Mwanza
Tansania Wetter (Landesinne): Dodoma
Wetter im Südwesten von Tansania (nördlich des Lake Malawi): Mbeya
Klima in Ostafrika
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Verfasst von Diplom-Geograph Remo Nemitz