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Wetter & Klima Tansania: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit

Tansania Klima

In Tansania herrscht tropisches Klima. Es gibt jedoch, bedingt durch die jeweilige Höhenlage, große regionale Differenzen. Die Jahresdurchschnittstemperatur sinkt daher von 26°C in der Küstenebene auf 23°C in 1.200 m und auf 18°C in 1.700 m Höhe.

An der Küste ist es immer feucht und heiß mit einer hohen Luftfeuchtigkeit.

Auf dem Zentralplateau im Landesinneren sind die Temperaturen niedriger, auch die Luftfeuchtigkeit ist nicht so hoch. Tagsüber ist es heiß und nachts sehr kühl.

Tansania KarteDie Zone rund um die Großen Seen im Westen lässt sich mit dem Küstenklima vergleichen. Es gibt viel Niederschlag und die Luftfeuchtigkeit sowie die Temperaturen sind höher als im Landesinneren.

Ein gemäßigtes Klima besitzen die Usambara-Berge. Nur in den beiden Regenzeiten (November und Dezember, März bis Mai) ist es heiß und die Luftfeuchtigkeit hoch.

Im Nordosten und Norden Tansanias kommt es zu zwei Regenzeiten pro Jahr: eine große von März bis Mai und eine kleine im Oktober/November. Richtung Süden und Südwesten gibt es nur noch eine Regenzeit von November/Dezember bis April. In der Küstenregion regnet es ganzjährig, wobei im April/Mai die heftigsten Niederschläge fallen. Von Juni bis September ist es am trockensten.

Die nach Südosten ausgerichteten Hänge der Gebirge erhalten mit 1.500-2.000 mm die höchsten, die Sohlen der Grabenlandschaften mit nur 500 mm die niedrigsten Jahresniederschläge. In den weiten Plateaulandschaften und in den Küstenebenen fallen 500-1.000 mm Regen.

 

Wetter Tansania

Wetter in Daressalam, der größten Stadt in Tansania

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Monatsübersicht

Januar
In Tansania herrscht Hochsommer. Es ist tagsüber heiß und auch nachts sehr warm. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Sowohl Bergtouren mit toller Fernsicht als auch Besuche im Norden Tansanias sind zu empfehlen. Allerdings werden Sie bestimmt nicht der einzig sein, der in dieser Zeit eine Gipfelbesteigung des Kilimandscharo versuchen wird. Wer Trekking- und Bergsteigetouren in der Ruhe der Natur unternehmen will, für den ist es dort jetzt einfach zu überlaufen. Auch ist eine Kombination aus einem Trip in die Küstenregionen und einer Safari möglich, wenn man die Hitze denn verträgt. In der Serengeti kann man nun beobachten, wie die Wildtiere Jungtiere zur Welt bringen bzw. diese weiter aufwachsen. Die niedrige Vegetation hilft dabei.

Februar
Der Hochsommer in Tansania hat seinen Höhepunkt überschritten und geht langsam seinem Ende entgegen. Für Safaris wäre jetzt eigentlich eine ideale Zeit, da wegen der niedrigen Vegetation der Zug der großen Tierherden in der Serengeti nach Süden auf der Suche nach Wasser gut beobachtet werden kann. Allerdings herrscht zu dieser Zeit weiterhin nicht so gutes Reisewetter in Tansania. Es ist zwar trocken, aber für viele europäische Besucher eindeutig zu heiß. Auch die Nächte bringen kaum Abkühlung.

März
Die große Regenzeit setzt schrittweise ein. Sie ist grundsätzlich zu meiden, bringt aber den Vorteil, dass die Preise nun anfangen zurückzugehen. Wegen des Beginns der Regenzeit bewegen sich die großen Tierherden langsam Richtung Nordwesten weiter. Die meisten Lodges im Southern Circuit schließen, da deswegen keine Touristen mehr zu erwarten sind. An der Küste beeinträchtigen die ersten Regenfälle den Strandurlaub vor allem durch die nun aufkommende hohe Luftfeuchtigkeit. In den Bergen bringt der erste Niederschlag eine erhöhte Rutschgefahr mit sich. Zudem wird es dort nun kühler.

April
Die große Regenzeit ist nun auf ihrem Höhepunkt. Jetzt sind auch im Westen die meisten Lodges geschlossen. Diejenigen, die noch geöffnet haben, bieten reduzierte Preise an, die bis zu 30-40 % unter dem liegen, was man in der Hauptsaison zahlen muss. Die Savanne hat sich in ein grünes, sattes Weideland verwandelt, was allerdings die Sicht auf die Tiere im hohen Gras erheblich erschwert. Auch sind die Pisten durch die vielen Regenfälle immer schwerer zugänglich und schließlich unpassierbar. Safaris sind daher nicht zu empfehlen und werden häufig von den Veranstaltern auch gar nicht erst angeboten. Vogelbeobachter kommen im April hingegen voll auf ihre Kosten, da die Vögel über ausreichend Nahrung verfügen und daher fleißig Nester bauen und brüten. Auch die Küstenregionen sind wegen starker Regenfälle, kühler Winde und großer Schwüle im April nicht mehr für einen Aufenthalt zu empfehlen. Auch hier haben die meisten Lodges geschlossen. Auf den Gipfeln der Berge kann es teilweise zu Schneefällen kommen. Die Aufstiege werden durch Glätte und glitschige Wege nun richtig gefährlich. Von ihnen ist nun nicht nur witterungsbedingt abzuraten.

Mai
Die große Regenzeit geht ihrem Ende entgegen. Doch die Niederschläge erschweren weiterhin die Fortbewegung im Land. Die Vegetation steht nach den Regenfällen der letzten Monate in vollem Grün. Überall blüht es in bunten Farben und die Gräser in der Serengeti sprießen. Im Mai lässt sich mit viel Glück die spektakuläre Überquerung des Grumeti Rivers durch die Gnus und Zebras beobachten, der Western Corridor ist allerdings kaum zugänglich. Da die Vögel weiterhin brüten, kommen auch im Mai Vogelfreunde auf ihre Kosten. Hingegen bleiben an der Küste wegen des schlechten Wetters viele Lodges immer noch geschlossen.

Juni
Im Juni hat es sich abgekühlt. Die Temperaturen sind tagsüber angenehm, aber in höheren Lagen nachts recht kühl. Die Trockenzeit im tropischen Winter beginnt und damit auch wieder die bessere Reisezeit. Spätestens in der zweiten Hälfte des Juni sind keine Schnäppchen mehr zu erwarten, da nun die Hochsaison wieder anläuft. Die vorher geschlossenen Lodges eröffnen überall im Land wieder. Obwohl der Juni in der Serengeti die letzten Regenschauer fallen, sind die Bedingungen für Tierbeobachtungen, insbesondere wegen des hohen Grases, noch nicht wieder als gut zu charakterisieren. Selbst die großen Tiere sind in der üppigen Vegetation kaum auszumachen. Außerdem führt der Wasserreichtum dazu, dass die Tiere nicht zu bestimmten Wasserstellen kommen. Im Western Corridor lassen sich nun die Gnus und Zebras noch zusammen mit ihrem Nachwuchs bei der Überquerung des Grumeti Rivers beobachten, wo zahlreiche Krokodile auf ihre Beute warten. Zwar gibt es an der Küste im Juni noch letzte leichte Schauer, doch man kann sich bei überwiegend strahlendem Sonnenschein wieder an den Stand und ins Meer wagen. Zudem geht die vorher hohe Luftfeuchtigkeit zurück.

Juli
Im Juli ist es zwar recht kühl. Doch er bietet gute Bedingungen für Safaris in der Serengeti, da das hohe Gras verdorrt und sich damit wieder bessere Sichtbedingungen einstellen. Über eine Million Zebras, Gnus und Antilopen ziehen in einem beeindruckenden Naturschauspiel nun langsam von der Nordserengeti in die benachbarte Masai Mara in Kenia. Dem idealen Strandurlaub steht nun nichts mehr im Wege, da kein Regen mehr zu befürchten ist. Die Nächte sind angenehm kühl und die Monsunwinde sorgen für eine leichte Brise. Da im Flachland und an der Küste die touristische Hochsaison anhält, sind die Preise hier recht hoch. Weniger gut sieht es klimatisch allerdings in den Bergen aus. Bergtouren beispielsweise auf den Kilimandscharo oder den Mount Meru sind im Juli wegen der Kälte und teilweise auch des Schnees nicht besonders attraktiv. Auch ist die Luft dunstig und neblig, was die Sicht oft trübt. Allerdings besitzen die Berge nicht zuletzt auch wegen der fernbleibenden Touristengruppen für erfahrene Bergsteiger und Kletterer weiterhin ihren Reiz.

August
Im August herrschen mit die besten Bedingungen für Safaris in der Serengeti. Die Sonne hat das letzte Grün wieder vertrieben. Das verdorrte Gras wird von Tag zu Tag kürzer und gibt wieder den Blick auf die Wildtiere frei. Da der Busch nun nur noch wenig Nahrung hergibt, halten sich Gnus und Zebras auf ihrer großen Wanderung nach Norden nun vor allem an den Wasserlöchern auf. Während an der Küste weiterhin gute Bedingungen für einen Strandurlaub herrschen, ist es für den normalen Touristen in den Bergen für die Trekking-Tour weiterhin zu kalt.

September
Es wird wärmer, der Frühling kommt. Mit den steigenden Temperaturen verschwindet der morgendliche Nebel in der Serengeti. Der Himmel ist klar und blau und es herrschen weiterhin exzellente Bedingungen für die Tierbeobachtung. Der Busch ist sehr trocken und schimmert golden in der Sonne, die Tiere halten sich weiterhin an den wenigen verbliebenen Wasserstellen auf. Viele Gnus und Zebras sind allerdings bereits in der Masai Mara in Kenia bei ihrer zweiten spektakulären Flussüberquerung am Mara River angekommen. In den Bergen wird die Luft wieder klar und die Sicht verbessert sich erheblich. Viele dürfte es nachts aber weiterhin zu frisch sein.

Oktober
Im Oktober setzt die kleine Regenzeit ein, die aber in diesem Monat kaum ins Gewicht fällt. Die in Tansania verbliebenen Großtiere sind weiterhin gut zu beobachten. An der Küste werden im Oktober die Nächte wieder heißer und die Monsunwinde, die in den vergangenen Monaten für etwas Abkühlung gesorgt haben, legen sich langsam. In den Bergen wird die Schönwettersaison eingeläutet. Bergtouren sind nun wieder höchst reizvoll, was sich auch an der steigenden Zahl der Touristen erkennen lässt.

November
Im November wird der Höhepunkt der kleinen Regenzeit erreicht. Zwar sind die Niederschläge in Intensität und Dauer nicht mit der großen Regenzeit im Frühjahr zu vergleichen, doch der Himmel ist häufiger bewölkt. Vorteil für den Besucher ist, dass sich im November die eine oder andere Möglichkeit findet, in Regengebieten günstigere Nebensaison-Preise zu genießen. Dies gilt aber weniger für die Küsten, da sie von der kleinen Regenzeit nicht so stark betroffen werden. Der Badeurlaub am Meer wird also kaum getrübt. In den Bergen wird es ebenfalls feuchter. Aber Trekking-Touren auf dem Kilimandscharo können weiterhin unternommen werden. In der Serengeti kehren die Großtiere auf ihrer jährlichen Wanderung nun wieder von Kenia nach Tansania zurück. Da sie nun allerdings wieder überall genug Wasser finden, verteilen sich die Tiere über ein größeres Gebiet und sind nicht so schnell zu finden.

Dezember
Allgemein herrscht Hochsommer in Tansania. Mit dem Dezember beginnt die heißeste Zeit des Jahres. Für viele Besucher ist es nun bereits zu warm, da auch die Nächte wenig Abkühlung bringen. Es ist weitgehend trocken. Die letzten Regenschauer stören weder bei den Bergtouren noch bei Safaris oder dem Badeurlaub an der Küste. Besteigungen des Kilimandscharos oder Wanderungen in den Usambara Mountains oder Udzungwa Mountains gestalten sich angenehm. Wenn man aus der heißen Ebene aufsteigt, genießt man die angenehme Kühle der höheren Regionen. Die Fernsicht ist wunderbar. Bei den Safaris herrschen beste Bedingungen für die Tierbeobachtung. Die Gnus und Zebras befinden sich im Southern Corridor der Serengeti und bringen dort ihre Jungen zur Welt. Die Küstenregionen laden bei warmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein zum Badeurlaub ein. Ab Mitte des Monats setzt allerdings wieder die touristische Hochsaison mit ihren teuren Preisen ein.
 

Beste Reisezeit für Tansania

Je nach Ziel der Reise sind auch die Empfehlungen für die Reisezeiten sehr unterschiedlich.

Als am angenehmsten gelten die Monate Juni bis September. In diesem Zeitraum sind die Tagestemperaturen nicht zu hoch, es ist relativ trocken und in den Nächten kühlt es sich angenehm ab.

In den Juli und August fallen auch die großen Tierwanderungen in der nördlichen Serengeti.

Der Norden Tansanias kann auch von Dezember bis Februar besucht werden.

Trecking-Touren auf den Kilimandscharo sind generell das ganze Jahr über möglich, wobei sich die Trockenzeiten besonders anbieten. Für Gipfelbesteigungen des Kilimandscharo werden am häufigsten die Monate Januar und genannt: in dieser Zeit ist es am Berg vergleichsweise warm und die Sicht auf den Hauptgipfel ist oft ungetrübt. In diesen beiden Monaten kommen jedoch auch die meisten Wanderer und Bergsteiger zum Kilimandscharo. Ruhiger ist es am Berg in den Monaten im März, Juni und Oktober.

Die touristische Hauptsaison für Tansania liegt in den Monaten Juli und August.

Meiden sollte man die Monate März bis Mai. Aufgrund der teilweise starken Niederschläge sind während der Regenzeit viele Straßen nicht befahrbar. Auch die Nationalparks sind dann nur schwer zugänglich und viele Lodges schließen.

Hier finden Sie genaue Angaben zum Klima und der besten Reisezeit auf Sansibar sowei zum Klima & Wetter in der Serengeti.

 

Klimatabelle Tansania

Klima Tansania Dar es Salaam

Klima in Tansania (Indischer Ozean): Dar es Salaam

Tansania Klima Serengeti

Tansania Klima (Nordosten): Serengeti

Klima Tansania

Klima Tansania (Landesinnere): Tabora

Hier finden Sie weitere Klimatabellen zu Tansania.

 

Klima in Ostafrika

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Autor:
Diplom-Geograph Remo Nemitz