Neues Jahr, Neue Abenteuer: Die Top-Reiseziele für Januar!
Europa
In Europa sind Kälte, Regen und niedrige Temperaturen vorherrschend. Zu den europäischen Regionen, die im Januar relativ warm sind, gehören Andalusien in Spanien sowie Gibraltar.
Kanaren
Karibik
Urlauber, die im Januar einen warmen Badeurlaub verbringen wollen, müssen weiter in die Ferne reisen.
Luft- und Wassertemperaturen von 20 - 25 °C und bestes trockenes Badewetter bieten fast alle Inseln der Karibik, wo im Januar auch die Saison der Hurrikane endgültig vorbei ist. Lediglich auf den Bahamas, Kuba und Jamaika können in diesem Monat bei Kaltlufteinbrüchen vom nordamerikanischen Kontinent nachts vereinzelt Werte Richtung 10 °C auftreten. Die Sonne auf den Inseln scheint in diesem Monat den ganzen Tag von einem strahlend blauen Himmel und es ist nur mit einer geringeren Luftfeuchtigkeit zu rechnen. Zudem sind die Preise nach dem Hoch zu Weihnachten und Neujahr im Januar wieder niedriger und Hotels und Strände weniger voll.
Im Süden des an die Karibik angrenzenden Sunshine State Florida sind die Temperaturen zu Beginn des Jahres mit am Tag 22 °C ebenfalls hoch genug für einen Sonnenurlaub.
Mittel- und Südamerika
Der Januar ist auch für einen Aufenthalt in Mittelamerika, an der Nord- und Nordwestküste Südamerikas sowie auf den Galapagos-Inseln zu empfehlen. Dann ist es in diesem Teil der Welt relativ trocken, sehr sonnig und das Wetter ist angenehm warm, aber nicht zu heiß. Auch können Besucher nun mit einer niedrigeren Luftfeuchtigkeit rechnen. Ein weiteres Argument für eine Reise nach Mittelamerika im Januar ist, dass nun nach dem Ansturm der Weihnachtstage die Preise wieder niedriger sind und sich in den Hotels sowie an den Stränden weniger Urlauber tummeln. Allerdings können im höhergelegenen Binnenland die Temperaturen nachts in die Nähe des Gefrierpunktes fallen.
Nordamerika
Das Reiseklima in den Wüsten Nordamerikas ist im Januar angenehm.
Südostasien und Indischer Subkontinent
Südostasien und der Indische Subkontinent bieten sich zu Beginn des Jahres für diejenigen an, die neben einem Strandurlaub auch Rundreisen unternehmen möchten. Im Januar ist in der Region die Taifun-Saison überall vorbei. In weiten Teilen Indochinas und Myanmars, auf den Philippinen, im Süden Chinas und Indiens sowie im Süden und Westen Sri Lanka ist es trocken. Mit tagsüber 20-25 °C ist es warm, aber nicht zu heiß. Zudem ist die Luftfeuchtigkeit im Januar gering und die Sonne scheint den ganzen Tag von einem nahezu wolkenlosen Himmel; also ideale Bedingungen, um bei Rundreisen Land und Leute zu erkunden oder eine Rundreise mit einem Badeurlaub zu kombinieren. In höheren Lagen kann es jedoch nachts ziemlich kalt werden.
Die angenehmen Wetterbedingungen führen jedoch in Süd- und Südostasien dazu, dass der Januar zur Hochsaison zählt. In den touristischen Zentren herrscht Hochbetrieb und die Preise sind entsprechend hoch.
Aber auch zahlreiche Strandregionen in Süd- und Südostasien bieten im Januar angenehm warmes Wetter mit einer relativ geringen Luftfeuchtigkeit und ruhiger See. Dazu zählen die Westküsten von Malaysia mit Penang und von Thailand um Phuket, wo während der dann herrschenden Trockenzeit beste Bedingungen für einen Badeurlaub bestehen. Allerdings ist es deswegen inmitten der touristischen Hochsaison auch voll und die Preise erreichen ihre Höchstwerte.
Wer sich für den Urlaub im Januar etwas Besonderes gönnen möchte, sollte sich mit den Malediven beschäftigen. Obwohl die Inselgruppe ganzjährig mit warmem Wetter lockt, gelten unsere Wintermonate als die beste Reisezeit. Denn zu dieser Zeit bringt der Nordostmonsun trockenes Wetter, blauen Himmel, reichlich Sonnenschein und eine kühlende Meeresbrise bei Temperaturen zwischen 25 - 30 °C. Der Januar ist vor allem für Badeurlauber und Taucher perfekt, denn das Meer ist zu dieser Zeit am klarsten und damit optimal, um die prächtigen Korallenriffe und tropischen Fische zu beobachten. Für einen Aufenthalt auf den Malediven im Januar spricht auch, dass nach Ende der absoluten Hochsaison um Weihnachten und Neujahr wieder gemäßigtere Preise herrschen.
Arabische Halbinsel
Wer die Arabische Halbinsel (z.B. Dubai oder Oman) besuchen möchte, für den ist der Januar der Reisemonat schlechthin. Er gehört zu den wenigen Monaten im Jahr, in denen es dort für Europäer im Freien klimatisch zu ertragen ist. Tagsüber werden zwischen 24 und 29 °C erreicht und auch die Wassertemperatur fällt nie unter 22 °C. Nachts sinkt das Thermometer deutlich unter die Marke von 20 °C.
Afrika
Der Norden Afrikas ist im Januar relativ kühl, wenn man auf eisige Nächte vorbereitet ist, kann man jetzt z.B. die Sahara erkunden.
Auf dem afrikanischen Kontinent kommen im Januar eine ganze Reihe von Zielen für einen Urlaub infrage. Neben den Stränden am Roten Meer, wie zum Beispiel in Hurghada, oder einem Trip durch das Hochland Äthiopiens bietet sich das Wetter vor allem für einen Safari-Urlaub an.
Als beste Ziel für eine Safari gilt im Januar das östliche Afrika. Tansania und Kenia haben für Naturfreunde im Januar jede Menge zu bieten. Die Temperaturen betragen in Ostafrika im Hochland 25 - 26 °C, an der Küste hingegen 32 °C. Es findet sich kaum eine Wolke am Himmel und es fällt fast kein Regen.
Im südlichen Afrika ist es mit um die 30 °C zwar ebenfalls recht warm, aber dank der hier einsetzenden Regenzeit zeigt sich die Natur in grüner Pracht. Durch den Regen werden aber auch viele Pisten überschwemmt, so dass der Januar für Safaris im südlichen Afrika nicht besonders geeignet ist. Ein sehr gutes Reisewetter findet man im Januar in Südafrika jedoch in der Kapregion.
Wer stattdessen lieber an den Stränden des Indischen Ozeans liegen möchte, für den sind die Beachresorts an der Küste Ostafrikas zu empfehlen (z.B. Sansibar). Bei Wassertemperaturen von 25 °C und mehr sind dann auch alle Arten von Wassersport möglich.
Die mit Temperaturen von 25 °C vergleichsweise kühle und weniger schwüle Trockenzeit lädt im Januar auch zu einem Besuch der Länder in Westafrika sowie in Zentralafrika nördlich des Äquators ein. Nachts kann es hier allerdings recht frisch werden. Zudem trübt der Wüstenwind "Harmattan", der ab Januar in Westafrika wehen kann, den Urlaubsspaß etwas.
Ein attraktives Reiseziel bilden im Januar auch die Kapverdischen Inseln, die "Inseln des ewigen Sommers". Dies gilt besonders für Besucher, die zum Wandern, Surfen und Segeln dorthin reisen. Die Temperaturen sind dann mit 21 °C nicht zu hoch und es fällt praktisch kein Niederschlag. Die Sonne scheint täglich 7 bis 10 Stunden, sodass die Inselgruppe ideal für alle Sonnenhungrigen ist.
Australien und Ozeanien
In Neuseeland, Tasmanien und Patagonien sind die Temperaturen im Januar am höchsten, der Wind weht weniger stark und auch die Niederschläge fallen relativ gering aus. Hinzu kommt, dass die Sonne aufgrund der langen Tage nie häufiger scheint. Allerdings kann es auch im Januar vor allem im Bergland zu plötzlichen Umschwüngen kommen. Für einen Besuch am Anfang des Jahres spricht auch, dass dann alle Hotels und Nationalparks geöffnet haben und alle Verkehrswege problemlos zu benutzen sind.
Antarktis
Der Januar ist auch die Zeit, in der Touristen zumindest die Küstengebiete der Antarktis bereisen können. Es ist nicht nur mit Temperaturen um den Gefrierpunkt die wärmste Phase des Jahres, sondern es bleibt auch bis zu 24 Stunden lang hell. Zudem zeichnet sich dieser Monat durch längere ruhige Wetterabschnitte aus. Eine Kreuzfahrt durch antarktische Gewässer ist im Januar also etwas für Leute, die etwas ganz Ausgefallenes erleben möchten.
Hawaii
Für Walbeobachter und Surfer ist im Januar auch Hawaii eine gute Entscheidung. Zwar regnet es in den Wintermonaten ziemlich häufig. Doch für Walbeobachtungen ist der Januar einer der Monate, die am besten geeignet sind. Zudem kommen aufgrund der kräftigen Winde und der hohen Wellen viele Surfer an die nördlichen Küsten Hawaiis.
Für Wintersportler
Für alle, die sich im Januar ganz klassisch auf die Ski-Pisten begeben wollen, herrschen in den Gebirgsregionen Europas und Nordamerikas überall optimale Bedingungen. Egal ob es sich nun um die Rocky Mountains, die Alpen oder die Pyrenäen, den Kaukasus oder die Karpaten handelt; überall heißt es: Ski und Rodel gut.
Trotz der guten Schneeverhältnisse sollte man im Januar allerdings nicht nach
Skandinavien,
Alaska oder Nord- und
Zentralasien reisen. Nicht nur wird es dann dort mit zweistelligen Minusgraden extrem kalt; auch das Tageslicht zeigt sich im dunklen Wintermonat Januar lediglich kurz. Zudem sind zahlreiche Verkehrsverbindungen durch die Schneefälle unterbrochen, sodass viele Gebirgsregionen unerreichbar sind.
Nicht zu empfehlen sind Reisen im Januar u.a. nach Indonesien, auf die Seychellen oder nach Polynesien - hier herrscht Regenzeit. Auf Madagaskar, Réunion und Mauritius kann es im Januar zu Zyklonen kommen.
Sie möchten in einem anderen Monat verreisen? Hier finden Sie geeignete Reiseziele:
Verfasst von Diplom-Geograph Remo Nemitz