Guyana Wetter & Klima: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit
Klima Guyana
Guyana liegt im Norden Südamerikas zwischen Venezuela, Brasilien und Suriname. Das Land erstreckt sich zwischen dem ersten und achten Breitengrad nördlicher Breite. Die Äquatornähe bedingt ein ganz klares tropisches Klima, das durch geringe Temperaturunterschiede während des Jahresverlaufs gekennzeichnet ist.
Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen 29 Grad Celsius im kühlsten Monat Februar und 32 Grad Celsius im wärmsten Monat (Juli). Durchschnittlich fallen die Tiefsttemperaturen auf rund 24 Grad im Juli und 23 Grad im Februar. In den Bergen wird es der Höhenlage entsprechend kühler.
In Guyana ist vor allem das beständige Tiefdruckgebiet der sogenannten Innertropischen Konvergenzzone (ITC) bestimmend. Hier treffen in der äquatorialen Tiefdruckrinne Nordost- und Südost-Passat aufeinander und es bilden sich starke Quellwolken. Immer wieder kommt es zu heftigen Niederschlägen und gewittrigen Schauern.
Das Klima Guyanas wird im Jahresverlauf erheblich von den Verschiebungen der ITC bestimmt. Daher hat Guyana, zumindest an der Küste, auch zwei ausgeprägte Regenzeiten. Eine Regenzeit dauert von November bis Januar, die andere, stärkere, von Mai bis Juli. Trockenzeiten sind in der Region dementsprechend von Februar bis April und August bis Oktober.
In der Savannenregion dagegen dauert die Regenzeit von Ende April bis Ende September, die lange Trockenzeit von November bis April.
Die heftigsten Regenfälle treten im Nordwesten auf, am wenigsten Niederschlag ist im Südosten und Landesinneren zu erwarten. Insgesamt fallen im Jahresdurchschnitt im Regenwald rund 3.000 Millimeter Niederschlag, rund 2.300 Millimeter an der Küste und 1.700 Millimeter in der trockensten Region.
Wetter Guyana
Wetter in Georgetown, der Hauptstadt von Guyana
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Beste Reisezeit für Guyana
Die beste Reisezeit für Guyana hängt natürlich von den Reiseplänen ab.
Für das weit verbreitete Süßwasserfischen bieten sich die trockeneren Monate Mitte Februar bis April und Ende August bis Ende November an. Auch Trekkingtouren oder Vogelbeobachtungen sind während der Trockenzeiten am besten durchzuführen.
Heftige Niederschläge können das Reisen während der Regenzeit im ohnehin schwer zugänglichen Regenwald erheblich behindern. Dennoch ist auch in der Regenzeit nicht mit andauernden Niederschlägen zu rechnen. Diese beschränken sich meistens auf die späteren Nachmittage.
Die berühmten Wasserfälle im Nationalpark Potaro führen am Ende der Regenzeiten beziehungsweise zu Beginn der Trockenzeit das meiste Wasser.
Guyana liegt außerhalb des Hurrikan-Gürtels und ist nicht von den Wirbelstürmen bedroht.
Klimatabelle Guyana
Klima in Guyana: Georgetown
Klima in Suedamerika
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Verfasst von Diplom-Geograph Remo Nemitz