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Wetter & Klima Neuseeland: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit

Neuseeland Klima

Das Klima in Neuseeland zerfällt in zwei Zonen. Der Norden der Nordinsel liegt in den Subtropen. Hier herrschen sehr milde Winter und relativ warme Sommer. Ihr Südteil der Nordinsel sowie die gesamte Südinsel befinden sich in der gemäßigten Klimazone, wobei die Temperaturen nach Süden hin immer weiter abnehmen.

In den Küstengebieten Neuseelands liegen die mittleren Jahrestemperaturen bei 15 °C im Norden und 9 °C im äußersten Süden. Die wärmsten Monate sind Januar und Februar. In Auckland im Norden liegt dann die mittlere Temperatur bei 20 °C, in Wellington bei 16 °C und in Dunedin im Süden der Südinsel bei 15 °C. Im Juli wird es am kältesten. Das Thermometer zeigt dann im Mittel in Auckland 11 °C, in Wellington 8 °C und in Dunedin 6 °C. Mit Ausnahme der kalten Hochgebirgsregionen kennt das Land also weder extreme Hitze noch strenge Kälte.

Neuseeland KarteDie vorherrschenden Westwinde bringen Neuseeland reichlich Niederschläge. Auf der Nordinsel fallen durchschnittlich mehr als 1.000 mm im Jahr. Auf der Südinsel sind die regionalen Unterschiede deutlich größer. Vor allem die Westküste erhält mit bis zu 8.000 mm sehr hohe Niederschläge. In den Hochlagen fallen sie oft als Schnee. Sehr viel trockener ist es an der Ostseite. Dort sind es teilweise unter 750 mm. In Neuseeland fällt das gesamte Jahr über relativ gleichmäßig Niederschlag. Die größten Regenmengen kommen von Juni bis August vom Himmel; am trockensten wird es in den Sommermonaten Dezember bis Februar. Dann scheint auch recht oft die Sonne.

Der Besucher muss sich darauf einstellen, dass das Wetter in Neuseeland sehr wechselhaft ist. Vier Jahreszeiten an einem Tag, wie es in einem Sprichwort heißt, sind durchaus möglich. Dementsprechend sollte man für jede Wettersituation gerüstet sein.

 

 

Wetter Neuseeland

Wetter in Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland

Wetter Neuseeland

Wetter in Neuseeland: Die in der Wettervorhersage angegebenen Temperaturen und Niederschläge für Wellington in Neuseeland stammen von der Webseite yr.no und werden vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk zur Verfügung gestellt. Die Vorhersagen werden viermal am Tag aktualisiert.

 

 

Monatsübersicht

Januar
Im Januar erreicht die Luft in Neuseeland Temperatur-Höchstwerte. Im Durchschnitt liegen sie bei 24°C, doch häufig erreichen sie bis zu 30°C. Es ist der ideale Monat für Outdoor-Aktivitäten, so beispielsweise für Wanderungen. Da die Wassertemperatur knapp 20 Grad beträgt, ist der Januar auch optimal für Sport in und auf dem Wasser wie Schwimmen, Tauchen Surfen oder Bootfahren. Mit acht Stunden pro Tag ist es zudem der sonnigste Monat. Trotz der warmen Temperaturen muss jedoch immer wieder mit raschen Wetterumschwüngen gerechnet werden. Im Januar regnet es im Mittel an etwa zehn Tage, sodass auf jeden Fall ein Regenschirm eingesteckt werden sollte. Nachts fällt das Thermometer nur selten unter 15°C.

Februar
Der Februar weist nahezu die gleichen Tagestemperaturen auf wie der Vormonat Januar. Das Meerwasser hat sich jedoch weiter erwärmt, sodass es 20°C erreicht. An acht Tagen im Monat regnet es. Die Anzahl der Sonnenstunden geht langsam zurück. So ist mit circa sechs bis sieben Stunden Sonnenschein pro Tag zu rechnen. Nachts sinken die Werte auf unter 15 °C.

März
Der März läutet langsam den neuseeländischen Herbst ein. Er verwöhnt zwar noch mit angenehmen Temperaturen, welche tagsüber über 23°C liegen. Auch das Meerwasser ist noch immer vom Sommer aufgeheizt und lädt bei Wassertemperaturen von 20 Grad weiterhin zum Baden ein. Nachts sinkt das Thermometer allerdings schon unter 15°C. Die Niederschlagsmenge hat etwas zugenommen, sodass an circa 10 Tagen pro Monat Regenfälle eingeplant werden müssen.

April
Der April präsentiert sich mit Tagestemperaturen um die 20°C. Nachts wird es mit 13 °C Durchschnittstemperatur schon relativ kühl. Das Meerwasser hat sich ebenfalls etwas abgekühlt, sodass es nur noch Werte von circa 17 Grad aufweist. Der April ist mit 13 Regentagen ferner der Monat mit der höchsten Niederschlagswahrscheinlichkeit. Regenschirm oder -jacke müssen immer dabei sein. Nur noch fünf Stunden am Tag scheint die Sonne. Da nun der große Ansturm der Touristen endgültig vorbei ist, werden die Preise für Mietautos, Wohnwagen und Unterkünfte gegenüber der Hochsaison oft um die Hälfte gesenkt.

Mai
Der Mai ist ein unberechenbarer Vorbote des Winters mit Tagestemperaturen um die 16 Grad. Nachts wird es kaum wärmer als 12°C. Auf der Südinsel ist es normal, dass es im Mai schon schneit, aber zum Schneefahren reicht es noch nicht. Aber Baden ist auch nicht mehr möglich, wenn man nicht besonders hartgesotten ist. Dieser Monat ist somit relativ frisch, sodass eine dicke Jacke im Reisegepäck nicht fehlen darf. Im Mai regnet es an circa zwölf Tagen. Nur noch vier Stunden am Tag scheint die Sonne.

Juni
Der Juni weist nur noch Tagestemperaturen von 15 Grad auf. Sogar das Meer ist mit 17°C wärmer. Nachts sinkt das Thermometer bereits unter die Marke von 10°C. Eine dicke Jacke ist die richtige Wahl, da die Temperaturen manchmal deutlich geringer sein können. Es regnet an durchschnittlich sieben Tagen. Des Weiteren ist der Juni der dunkelste Monat mit lediglich drei Sonnenstunden pro Tag. In den Bergen beginnt ab dem 20. Juni die Skisaison. Mietwagen und Campervans sind jetzt am günstigsten.

Juli
Der Juli ist mit Tagestemperaturen um die 13°C der kühlste Monat im Jahr. Auch nachts bewegen sich die Werte um die sechs Grad. Auf der Südinsel wird es sogar noch kälter. In den Bergen beider Inseln fällt Schnee, sodass sich jetzt optimale Bedingungen zum Skifahren und Snowboarden bieten. Aber auch die Fernsicht von den Berggipfeln ist ganz hervorragend. Die Niederschläge halten sich mit durchschnittlich sieben Regentagen auf einem moderaten Niveau. Etwa vier Stunden pro Tag scheint die Sonne. Die Wassertemperatur beträgt 16°C.

August
Der August ist eigentlich noch ein Wintermonat, doch seine Tagestemperaturen von über 15 Grad lassen bereits auf den Frühling hoffen. Die Wassertemperatur weist für gewöhnlich den gleichen Wert auf. Nachts ist es mit 7°C noch relativ frisch. Eine dicke Bekleidung darf nicht fehlen. An sieben Tagen im Monat muss mit Regen gerechnet werden. Bereits fünf Stunden pro Tag scheint die Sonne und lässt erahnen, dass die Tage wieder länger werden.

September
Der Monat September kann mit Temperaturextremen überraschen. An einigen Tagen gibt es noch Bodenfrost, an anderen ist bereits eine angenehme Wärme zu verspüren. Am Tag werden Temperaturen von durchschnittlich 17°C erreicht. Nachts fällt die Temperatur in der Regel unter 10°C, gelegentlich aber auch noch unter den Gefrierpunkt. Auch wenn die Sonne nur bis zu fünf Stunden pro Tag scheint, zeigt sie bereits ihre Kraft und sorgt dafür, dass der Schnee schmilzt. Damit endet in den Bergen die Skisaison. Die Schneeschmelze lässt die Wasserstände der Flüsse deutlich ansteigen. Jetzt wird Rafting zu einem besonderen Erlebnis. An circa acht Tagen pro Monat regnet es. Die Wassertemperatur des Meeres beträgt frische 15 Grad.

Oktober
Im Oktober wird es schon frühlingshaft. In vielen Teilen des Landes steht die Natur in voller Blüte und die neugeborenen Lämmer sind überall zu sehen. Zugleich handelt es sich aber auch um einen relativ regenreichen Monat mit zwölf Regentagen. Ein Regenschirm sollte im Gepäck daher nicht fehlen. Die Tagestemperaturen betragen 18°C bei sieben Sonnenstunden pro Tag. Nachts werden Werte von 12 Grad erreicht. Die Wassertemperatur liegt bei 16°C.

November
Das Thermometer zieht weiter an, aber erreicht nur selten 20 Grad. Nachts zeigt es Werte um die 13°C an. Im Vergleich zum Vormonat wird das Wetter stabiler. Die Regenfälle nehmen wieder etwas ab. Es regnet aber immer noch an durchschnittlich zehn Tagen im Monat. Die Sonnenstunden haben sich auf sieben Stunden pro Tag erhöht. Dies ist ein untrügliches Zeichen, dass der Sommer vor der Tür steht. Ein Baden im Meer gestaltet sich bei durchschnittlichen 17°C noch ein wenig frisch. Sommer ist im November aber noch nicht! Dicke Jacken und lange Hosen gehören auf jeden Fall ins Reisegepäck. Viele der „Great Walks“ im Süden der Südinsel sind im November aufgrund von zu viel Schnee in den Bergen noch nicht geöffnet.

Dezember
Der Dezember verführt mit sommerlichen Tagestemperaturen von 22°C. Warme Winde wehen über das Land und sorgen für eine angenehme Brise. Mit 17°C Wassertemperatur ist das Meer immer noch ein wenig kühl. Auf der Nordinsel wagen sich jedoch bereits die ersten Strandurlauber in die Fluten. Nachts fällt das Thermometer noch unter 15 Grad. Sieben Stunden pro Tag scheint die Sonne. Nur an circa acht Tagen im Monat ist Regen zu erwarten. Damit ist der Dezember einer der niederschlagsärmsten Monate des Jahres. Mit dem warmen Wetter und den beginnenden großen Ferien in Neuseeland ziehen allerdings auch die Preise für Hotels oder Mietwagen deutlich an.
 

Neuseeland Beste Reisezeit 

Die beste Reisezeit für Neuseeland hängt davon ab, was Sie unternehmen wollen. Für Skifahrer sind die Monate Juni bis August optimal. Unter Neuseeland-Urlaubern am beliebtesten ist jedoch der Südsommer von Dezember bis Februar. Alle Arten von Outdoor-Aktivitäten wie Schwimmen, Rafting, Segeln, Tauchen, Surfen oder Wandern sind in diesen Monaten möglich. Allerdings sind dann in Neuseeland auch Sommerferien, so dass viele Einheimische und Touristen unterwegs sind.

Um die Hochsaison in Neuseeland zu umgehen, sollte man sich möglichst für den Februar als Reisemonat entscheiden.

 

Klimatabelle Neuseeland

Klima Neuseeland Auckland

Klima in Neuseeland: Auckland (nördliche Nordinsel)

Klima Neuseeland Nordinsel

Klima Neuseeland: Wellington (südliche Nordinsel)

Klima Neuseeland Südinsel

Neuseeland Klima: Christchurch (Südinsel)

Hier finden Sie weitere Klimainformationen zu Neuseeland.

 

Klima in der Region Australien/Neuseeland

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Autor:
Diplom-Geograph Remo Nemitz